B121: Fischer, Salomo_1916–1923 Arthur Schnitzler an SF Durchschläge, Seite 33

e
25.5.1917.
Fischw.
haben ihn zum Verzicht auf den "Bernhardi" zu
bewegen. Iff wenigen Tagen hoffe ich Ihnen Nahh-
G.H.F.P.
richt geben zu können.
Lieber Freund.
Ich lese eben die Korrektur des „Doktor
Von Barnowsky habe ich ein telegramm
Graesler". Ob drei Mark ein nicht doch zusteu¬
bekommen, in dem er mich dringend bittet „Bern-
erer Preis für das kleine Buch sein wird? Ob
zur erhalten, gleich
hardi" dem lessingtheate
3t
der Absatz eines zwei Mark-oder zwei Mark fünf-
darauf einen brief von Eloesser mit gleicher
zig-Bändchens sich nicht mehr rentieren würde?
licherungen
Bitte, Versprechungen u.s.w. Ich habe mich noch
noch das müssen Sie entscheiden.
nicht entschieden. Für die nächste saison steht
Die letztgedruckten Auflagen meiner
bei Barnowsky vorläufig das „Neite Land" mit
gesammelten Werke habe ich nicht zu Gesichte
Bassermann in Frage und dass ich auch mit
bekommen, so bitte ich sie recht sehr nachsehen
einem neuen tück zur Stelle bin liegt keines-
zu lassen, ob die Verbesserung des fürchterlichen
wegs ausserhalb des Bereichs jeder Möglichkeit.
Schreib- oder Druckfohlers im 2.Absatz der „Ber¬
Und eigentlich erscheint es mir in jedem Sinn
ta Garlan“ endlich durchgeführt worden ist.
over auch mehr.
recht vorteilhaft für mich an einigem zwei Bez-
(Es muss heissen: „War sie heute niemandem be-
iner Bühnen mit verschiedenen stücken zu er-
gegnet nicht einmal der alten Frau“ - statt:
scheinen. Jedenfalls erwarte ich noch, wie ich
Hatte sie heute niemandem begegnet nicht ein¬
auch dem lessingtheater geschrieben habe,präzi-
mal die alte Frau.)
Pour une évouement dʼautre
accembre
sere Vorschläge resp. Verträge.Bernhardi mit
Darf ich Sie bitten mir gelegentlich
Bassermann wäre ja wohl dem Bernhardi am Schil-
drei Exemplare „Der Weg ins Freie“ geb. zusen.
den zu lassen. - Herzlichst grüssend
lertheater vorzuziehen; aber ponhardi Schiller-
Ihr