B121: Fischer, Salomo_1916–1923 Arthur Schnitzler an SF Durchschläge, Seite 36

schon neulich einmal die Verträge mit Prag
gelegentlich zu revidieren.
Werden auch die Bühnenexemplare erst
Anfang November fertig?, so dass bis xxxx
dahin immer nur die Bürstenabzüge ver-
sandt werden können? Die paar wichtigen Korrek-
turen sind doch hoffentlich in die Bürstenab-
züge eingetrageh, insbesondere die Seiten des
3.Aktes ausgewechselt? Hat Barnowski einsol-
ches Exemplar erhalten?
Um nochmals auf Ihre Anfrage Breslau-
Abschiedssouper zurückzukommen,bemerke ich,
dass wir natürlich bei den Anatel-Einaktern,
die seit 15-2- Jahren einzeln und zusammen mit
Stücken anderer Verfasser gegeben werden, nicht
plötzlich auf einer Aenderung dieses Usus be-
stehen können; Cleiches gilt für „ jeiteratur“i
Hingegen wollen wir dabei bleiben, dass der
Zyklus „Komödie der Worte“ verläufig nicht aus-
einandergerissen werde; auch ist Bühnen, die
„Gefährtin“,.Kakadu“ „Paracoleus“ oder andere
meiner Finakter einzeln erwerben wollen,
nach Massgabe der Umstände eine Zusammen¬
stellung mit anderen vinaktern desselben
Autors nahezulegen.
Ein hiesiger Verleger bietet sich mir
mit dem Hinweis darauf an, dass in Deutsch-
land demnächst ein Verbot für Neuerschei-
nungen auf dem Gebiete des Buchhandels be¬
vorstehe; soweit wird es hoffentlich nicht
kommen, aber auch nach den Andeutungen, die
Sie mir in Ihrem Briefe aus Travemüde ge-
macht haben, möchte ich mich schon heute
für eine Nevelle in Vormerkung bringen die
spätestens
ich bei Ihnen im Frühjahr erscheinen las.
sen möchte. Länge fast genau wie „Dektor
Graesler,-Titel-dies vorläufig unter uns.
„Casanovas Heimfahrt“. Unverbindlich frage
ich zugleich bei Ihnen an, ob diese Nevelle
le reste des
(wenn Sie überhaupt nach Lektüre darauf
reflektieren werden) im Jänner-Feber-und
Neuen
März-Heft der Rundschau gedruckt werden