B121: Fischer, Salomo_1916–1923 Arthur Schnitzler an SF Durchschläge, Seite 104

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gelegenheit jedenfalls durchführen: Direkte
Verrechnung des Prager Theaters mit mir. Es hat
die gerichtliche Klage einbringen. Zu erwägen
jaasch wirklich keinen Sinn, dass das Geld zu-
wäre auch, ob man, wenn sich die Prager Direk-
erst von Prag nach Berlin und von dort nach
tion nicht schleunigst eines Besseren besinnt,
wien geht. Wenn also die Ordnung und Aufklä-
den Fall in extenso einer der hier in Betracht
rung der zwischen Prag einerseits.Verlag Fi-
kommenden Instanzen vorlegen sollte, entweder
Schwelenden Sachen nicht
scher und mir andererseits, in allerkürzester
dem Bühnenverein oder dem Bund deutscher Büh¬
Frist erfolgt und zwar in einer uns restlos be-
nenschriftsteller. Es handelt sich hier wirklich
friedigenden Weise, werden wir sämmtliche Ver-
nicht um die verhältnismässig geringfügigen
Beträge, die hier in Frage stehen, sondern da-
träge kündigen und die Direktion wird die naam
verträge direkt mit min abschliessen.
rum, ob man sich derartige Geschäftsusancen
G.H.
licht ohne Verwunderung entnehme ich aus
von irgend einem Direktor gefallen lassen
Ihr em Schreiben, dass das Kleine Theater vertrag
muss, noch dazu von einem, der michteinmal
mässig „Liebelei“ nur Nachmittag aufführen
schlechten Geschäftsgang als Entschuldigung
darf..Liebe 1° wird dort nicht nur hie und
für eine so auffallende Zahlungsunlust anzu¬
da,wie sie schreiben, sondern sehr oft abends
führen imstande wäre. Nicht angenehm ist es ja
gespielt. Aber es zahlt immer nur 7". Wüssen
unter diesen Umständen, dass als Ihr Vertreter
wir das wirklich als selbstverständlich hinneh-
in Prag nun gerade der Dramaturz oder Regis-
aie
men? Keim sfalls aber wird xxx das Berliner
seur des dortigen Theaters fungiert.Eines aber
kleine Theater Einwendungen gegen Aufführungen
wollen wir nach erledigung dieser leidigen An-