welche städte ausgeschlossen bleiben. Zur An¬
nahme werden sich die Direktoren,wie wir nun
oft genug erfahren haben, doch nur nach einem
eventuellen Frfolg in Berlin oder Wien ent-
schliessen. Sollte es doch schon zu Vertrags
abschlüssen da und dort kommen, so bitte bei der
Terminbestimmung darauf Rücksicht zu nehmen,
dass die Fraufführung in Wien voraussichtlich
Anfanz Dezember stattfinden wird, dass aber im
Fall einer Verschiebung die anderen Bühnen je
denfalls den Termin gleichfalls entsprechend
weiterrücken müssteh.
Ueber „Reigen“ kätte also mit Hellmen,
arme
Frankfurt abzuschliessen unter den schon be¬
annten, in diesem Fall sehr wichtigen Grauf-
führungskautelen.
Von Prag habe ich nun endlich die gesammte
summe erhalten. Es wird sie vielleicht intere
sieren, dass die letzte Einnahme „Professor
czechische
Bernhardi“ am 16. Mai 5352 Kronen 90 h betrage
hat, die grösste Einnahme seit der Erstauffüh
200/1015
rung des Stückes. Seither, wenn ich nicht irre,
ist das Stück nicht mehr auf dem Repertoir des
Prager Deutschen Theaters erschienen. Man müsste
sich vielleicht in künftigen Fällen gegenüber
derartigen durchsichtigen Revancheakten eines
besonders vornehmen Direktors sicherzustellen
versuchen, wozu in demneuen, sonst nicht über¬
mässig geistreichen Generalvertrag sogar die
Handhabe geboten wäre.
Hochachtungsvoll