B121: Fischer, Salomo_1916–1923 Arthur Schnitzler an SF Durchschläge, Seite 130

G.C.F.P.
G.F.P.
G.F.P.
G.F.P.
F.T.K.
G.F.P.
13.1.1921.
äscher
G.C.F.P.
G.F.P.
Lieber Freund.
1. Direktor Sladek will mit „Reise
in verschiedenen deutschen Städten gestie-
ren. Mit Ausnahme der grössern städte wird
der „Reigen“ wohl an regullären Bühnen in
Deutschland trotz des grossen Berliner Er
folges kaum gegeben werden können. Eine
Tournée mit dem offenbar bewährten Berliner
Ensemble dürfte wohl das Vorteilhafteste
sein. Ist München zum Abschluss gekommen?
Haben Aufführungen in Leipzig, Frankfurt, Ham-
burg stattgefunden? Und Prag! Ich bitte
die Sache mit Sladek freundlichst weiter
zu führen und gegen Kaution (je nach Ausdeh¬
nung der Reise, und 10% eventuell abzu -
schliessen.
Ausland auch für deutsche Tournéen be-
halte ich mir vor.
2. Ich weiss nicht,ob es viel Sinn hat
dass Dr. Eirich Jugoslawische Angelegenhei-
ten, die mich betreffen, an Sie weiterleitet
Sie haben ja kaum irgend einen Einblick in
die jugoslamischen Verhältnisse und könnten
auch nichts anderes als ich: einfach auf Tre
und Glauben hinnehmen, was Eirich vorschlägt,
abschliesst,abliefert. Wozu dann der Umweg
über Berlin? Wenn Sie übrigens auch einen
Vorteil für mich darin sehen, dass meine jugo
slawischen Angelegenheiten über Berlin gehen
- das wissen sie ja selbst am besten- so
verfügen Sie in diesem Sinne
Sie hatten im Sommer Verhandlungen we¬
gen einer Buchausgabe des „Bernhardi, wohüber
Ich nichts weiter gehört habe.
Ich teile Ihnen mit, dass ich
1. Casanovas Heimfahnt mit dem Veleger Selze