B121: Fischer, Salomo_1916–1923 Arthur Schnitzler an SF Durchschläge, Seite 164

ten und solchen, die später durch sie ange-
bracht würden. Ich weiss auch nicht, welches
die „Ueberschüsse“ sein könnten, die Ihrer
Vertretung gehören sollen,die dafür die Ver-
mittlung und die Uebersetzung zu besorgen hätä-
te.
Ich möchte noch bemerken, dass Herr
die-von ihm vorgeschlagenen Bedingungen
Cutti
die in ganz Italien üblichen nennt,was mir
von kompetuter Seite bestätigt wird.
Mit vorzüglicher Hochahtung
23.10.1920.
An
.24
" "
Fischer, Verlag,
slandsabteilung.
Berlin.
Sie schreiben mir, dass Sie für die spa
nischen Uebersetzungsrechte für „Sterben
Frau des Weisen und „Andreas Thammayer“ von
Bliblioteca Mueva Madrid 100 (hundert) Pesetas
erhalten haben. Ich glaube annehmen zu dür¬
fen, dass es sich hier nur um eine Carantie-
summe handelt, allerdings auch um eine, die
mir recht niedrig gegriffen scheint. Herr
Reves, der seinerzeit im Auftrage der Bi
blioteca Nueva bei mir war, fand meine Bedin
gungen 10% vom Ladenpreis des Exemplars und
etwa 1000 Pesetas Garantiesumme durchaus an
gemessen. Es muss doch ein gewisses Verhält
nis zwischen dem Verkaufspreis des Exemplars
und der Honorierung des Autors hergestellt
werden. Immer wiederholeich, dass ich lieber
auf Verbindungen mit dem Ausland verzichte
als dass ich es mir gefallen lasen möchte,
den unglücklibhen Stand uusener Valuta von
ausländischen Verlegern in so unvornehmer
Weise ausgenützt zu sehen.
Mit den von Ihnen vorgeschlagenen Be-
dingungen, dine Uebersetzung meines Pomans
„Der Weg ins Freie“ ins Italienische betref¬
fend; 1800 Eire pränumerando für die ersten
500 Exemplare, 1000 Lire für jedes der folgen
den 5000, 500 Lire vom 25. Tausend ab für je
5000 erkläre ich mich einverstanden,aller-
dingsnur, weil ich es für recht unwahrschein
lich halte, dass der Roman in Italien eine