B121: Fischer, Salomo_1916–1923 Arthur Schnitzler an SF Durchschläge, Seite 198

26.9.1921.
uscher
Lieber Freund.
1. Beste, dank fü ichrichten über
Herrn Dezez und Kramer, die weiter nicht überra¬
scheid wirke n. Ich bitte also alle Prager Ange
legenheiten in bekannter Weise weiterzu verfol-
gen. Leider ist es mir nicht mehr möglich ge¬
wesen die übrigen deutsche Bühnen in der Ce¬
choslowakei und Jugoslawien dem Karczag schen
achtbereich zu entziehen. Doch ist das praktisch
wirklöch bedeutn, slos, da es sich ja nur um
gelegentliche Aufführungen in Städten zweiten
bis vierten Ranges handelt,die von Ihnen res
Eirich geschlossenen Verträge selbstverständlich
weit: Flaufen und ich mir überdies ausbedungen
habe, dass aus dem Umstand irrtümlicher Zahlun¬
gen solcher Bühnen an Eirich keinerlei Weiteru
en erfolgen. Im übrigen h be ich dem Verlag
Karczag, wie Sie auch schon wissen, nichts wei¬
ter gestattet als mit einzelnen meiner älteren
Stücke in solchen vändern, wo der Verlag Fischer
im Laf der Jahre keinerle Abschluss zu erzie-
len vermochte, Versuche der Plazierung zu unter
nehmen, auch in die an Fällen ist ein Abschluss
nur mit meiner ausdrücklichen Genehmigung ge¬
stattet und ausdrücklich stgestellt,dass, wenn
inders durch den Verlag Fischer irgend ein Antr###
xichx an mich gelangt ich ohneweiters berech
tigt bin auch durch die xxx Verlag abschliessen
zu lassen. Zwei fellos hat Karczag durch sein
Operettengeschäft da u dort bessere Verbin-
dungen als Sie und d ich mir ja für das Aus¬
land freie Hand vorbehalten habe,bestent ja
wirklich kein Anlass, dass ich Chs noen, die sich
da um dort durch die Vermittlung Karczags er-
geben könnten, unbenützt lasse. Eben hat er über
„Reisen in Rumänien recht jünstig abgeschlos¬
sen. Herr Alfred Weiss, nach dem Sie sich erkun-
digen, hat sich auf meine Veranlassung schon
vor Monaten an Sie gewandt. Ich ha be Ihnen da¬
mals auch seine an mich gerichteten Briefe über
sandt. Er erhielt von Ihnen,wie er mir schrieb,