B121: Fischer, Salomo_1916–1923 Arthur Schnitzler an SF Durchschläge, Seite 223

Haben Sie noch die Liste aller derjeni
ger Personen,en die seinerzeit Frei- und Wid-
are meiner Gesammelten Werke abge-
mungsexem
gangen sind. Ich möchte diejenigen bezeichnen,
denen die Ergänzungsbände zuzustellen wären.
An mich bitte je drei Exemplare „Komödie
der Worte und „Graesler senden zu lassen.
„ steht eine
Zur Luxusausgabe „Lieb“
bele. V.
xxxole zu klages noch
ondgültige Erklärung des
aus. Ich nehme an, dass Sie gegen eine etwas
erhöhte Zahl eventuell 800-1000 nichts Ernstli
ches würden einzuwenden haben.
Fälls Sie selbst, irgend eine Luxusausgabe
eines meiner Werke in Erwägung ziehen wollen
werde ich vielleicht demnächst Gelegenheit ha¬
ben Ihnen eine Anregung zu geben.
Mit den herzlichsten Grüssen
Ihr
Herrn S.Fischer,Verlag,Berlin.
Fische
10.3.1922.
Verehrtester Herr Greiner
G.H.S
An Karc
habe ich in Ihrem Sinne
eben geschrieben.
xxx steht auf dem Standpunkt,
dass er Ihnen erst dann die Bühnenexemplare
bezahlen möchte, bis er selbst sie verkauft hat.
Also von Fall zu Fall. Bitte teilen Sie mir
jedenfalls genau mit, wie viel Sie ihm gelie-
fert haben und wie hoch sich die betreffende
Summe beläuft. Mir schiene es ja das weitaus
Einfachste, wenn der Verlag Ihnen unverzüglich
bezahlte, was er selbst schon verkauft hat und
Sie etwa vierteljährige Abrechnung für die ver
kauften Exemplare verlangten.
Den Scheck von Linden für Parazels
habe ich erhalten. Ich nehme an, dass Sie Ihre
Provision diesmal wieder bei unserer nächsten
Bühnenquartalsrechnung in Abzug bringen werden
werde aber Linden bitten bei nächster Gelegen-
heit die Sache in der Weise zu ordnen,wie es
bei derlei Auslandszahlungen für alle Teile
prajtischer erscheint und verweise auf meine
in früheren Briefen enthaltenenen Vorschläge.
So werde ich auch wenn die von Wotitz¬
ky bei Ladenburg eingezahlten 500 Hollar de
facto in meinen Besitz übergegangen sind, den
auf den Verlag Fischer entfallenden Anteil von
122 (stimmt das?) entweder auf ein Separatkon
to für Sie schreiben lassen oder in der Origi
nalvaluta an das Konto des Fischer-Verlags In
der Deutschen Bank überweisen lassen.
Von Frau Vixanti habe ich noch immer
keine Nachricht. Wenn Sie mit jenem neuen
Bewerber die Verbindung nicht gleich abbre-
chen wollen, wird es jedesfalls gut sein.