Hebernehme und wohlfeil rücksichtsloser Ab
schüttelung von Verpflichtungen durch unan
gebrachte Nachsicht zu unterstützen. Ich hoffe
Sie, verehrter Herr Greimer, und den Verlag
in dieser Auffassung auf meiner Seite zu fin-
den und bin mit den verbindlichsten Grüssen
Ihr sehr ergebener
Herrn Leo Greiner,S.Fischer.Verlag.
Berlin.
Sider
23.3.1922.
Sehr verehrter Herr Greiner
3m
Dass Herr Bartsch es abgelehnt
hat für uns die Gelder vom Alien Property Cu¬
stodian einzukassieren ist einigermassen auf-
falle nd. Felix Bleah Erben antwortete mir neu
lich auf meine die amerikanischen Gelder be-
treffenden Fragen folgendes: 1. Die bei dem
A.P.C. krkiega in Washington erliegenden Beträ-
ge sind noch nicht frei und daher nochnicht
ausgezahlt worden. 2. Wir haben unsere Ansprü
che durch anseren Vertreter in Amerika ordnung
gemäss angemeldet, 3.die Forderung auf Freigabe,
resp. Auszahlung der beim A.P.C. erliegenden
Beträge dürfte nur durch die Person möglich
sein, die sie hinterlegt hat.
Mir ist es natürlich immer lieb,wenn
Herr R. ausgeschaltet werden kann, aber wenn er
sich selbst ausschaltet werde ich bedenklich.
Jedesfalls haben Sie alen Grund die Angelegen-
heit den Herren Braudt & Zirpatrik zu überge-
ben, die sichhoffentlich als verlässlicher er-
weisen werden und ich betone nochmals, dass
wenn die betreffenden Beträge frei werden soll
ten dass sie drüben in der Ihnen schon bkann-
ten Bank hinterlegt werden, ganz in Ihrem Sinn,
der auch Jn diesem Fall auch der meine ist,
werde ich die auf sie entfallende provision
in der Originalvaluta von Ladenburg Thalmann
& Co. aus auf das Konto Verlag s.Fischer,Deut-
sche Bank, Berlin überweisen lassen,wenn Sie
mir nicht eine andere Adresse angeben. Sie in¬
formieren Brandt & Kirpatrik wohl auch des Ge¬
nauern über die bei den A.P.C. erliegenden
Beträge und erwähnen bei dieser Gelegenheit
dass die Creenich-Plagers nach Herrn Bartsohs
ngaben ausser den 300 Dollar,die bei der A.
erliegen, noch eine weitere Summe von
gleichfalls mindestens 300 Dollar entweder