B121: Fischer, Salomo_1916–1923 Arthur Schnitzler an SF Durchschläge, Seite 297

8.11.1923.
a eut
lieber Herr Hans Jacob.
Für alle wälle will ich ihnen eine Ko-
pie des Briefes einsenden, den ich heute an
wischer zu richten mich bemüssigt fand. Sie
schrieben mir am 27., dass die Summe nach der
letzten Abrechnung von Fischer etwa 30 Billio-
nen erreichen könnte. Sie werden zugeben, dass
die Akontozahlungen,die er leistet, dazu in kei-
nem Verhältnis stehen Es liegt bailhnen, lieber
Herr Hans Jacob,ob Sie Fischer gegenüber von
diesem heutigen Brief wissen wollen oder
nicht. Ich hoffe, Sie haben recht bald Gelegen
heit die Prüfung der Bücher mit Dr.Maril vorzu
nehmen. Fischer hat offenbar die Tendenz die
Angelegenheit hinauszuziehen, und möchte sich
womöglich, ich bin überzeugt, um die Machzahlungen.
or
deren Notwendigkeit sich ja mit Sicherheit
geben wird, herumdrücken.Natürlich werde ich
G.C.K.F.G.H.S.
darauf bestehen, dass diese Nachzahlungen in
xxx. xxx
den fremden Valuten geleistet werden,um die
er meine Bücher ins Auslands verkauft hat
resp. in schweizer Francs.
Neul ich war xiepenhauer bei mir. Insbe-
¡ JœoÄa denmün
sondete wegen meins nächsten stücks,das er für
den Buchvecleg oder für den Bühnenvertrieb haben
möchte. Er stellte mir sehr vorteilhafte Be-
dingungen,sprach von seinen Filialen imAusland,
darunter auch Amerika, machte mir einen klugen
und sehr lebendigen Eindruck. Der Grad der
Verlässlichkeit ist ja nach einer solchen einma
G.C.H.F.P
igen Unterredung schwer abzuschätzen. Ich
habe mich noch nach keiner Weise verpflichtet,
In oca 6 Wochen will Kiepenheuer wieder inWien
um und mit mir weiter verhandeln.
Vanalichst anllesand