Wegen geklam haben Sie mir noch immer
nicht geantwortet. Eben gestern erhielt ich wie-
der ein Schreiben von ihm, an dessen Ende es
heisst: „An den Schluss des Bändchens kommt ja
sowieso noch eine Anzeige Ihrer sämmtlichen
Werke, so dass der Verlag Fischer hoffentlich
mit den Pöoben aus Ihren Novellenbänden nur ein
verstanden sein kann. Reklam möchte folgende
Novellen drucken: Die Frau des Weisen, Das neue
Lied, nie dreifache Narnung, Blumen. Ich bin
mit der Zusammene tellung-nicht ganz einverstan¬
den und werde ihm statt „Das neue Lied“ und
„Blumen", „Den blinden Geronimo vorschlagen.
d schreibt mir
Direktor Feilchen:
dass nun ausländische Valuten ohneweiters in der
Bank deponiert werden können. Ich bitte also
die polnischen vark,Danziger Gulden etc. dorthin
zu überweisen.
Mit herzlichem Gruss
Ihr
Herrn S.Fischer,Verlag,
Berl in.
(Copie)
26.1.1924.
Lieber Freund
Um Ihnen und mir die Korrespondenz.
wenigstens teilweise zu ersparen, hatte ich
Herrn Jacob um persönliche Vermittlung gebe-
ten. Es war doch auch alles schon erledigt
und auch meine mehrstündige Unterredung mit
Herrn Greiner sollte nach meiner und wie ich
dachte auch nach Ihrer Meinung und Absicht
die Erledigung unserer Angelegenheiten för¬
dern. Sie mussten also gar keinen Brief mehr
von mir abwarten, insbesondere in der Valuten-
sache. Nach Hans Jacobs Mitteilungen war übri-
gens diese Ausrechnung (deren ungeheuere
Schwierigkeit ich niemals ganz begreifen werde)
schon vor 6 oder 8 ochen sehr weit vorge¬
schritten,man liess ihn ja damals Einsicht in
die betreffenden Aufschreibungen nehmen. Nun
auf die paar Tage kommts ja nicht mehr an und
ich sehe der Einsendung der Aufstellung gern
entgegen.
Des Ferneren handelt es sich noch um
Folgendesjerstens um den neuen Vertrag. worüber
ich Ihnen ja neulich ausführlich genug geschik
ben habe. Ich rekapituliere, die wegentlisten
Punkte sind: 20% vom Ladenpreis des broschier-
ten Exemplars, natürlich unter der Voraussetzung
dass kein Autoo höhere Perzente bezieht; eine
Höchstspannung von 40, zwischen broschiertem
und gebundenem Exemplar; Verpflichtung zu Neu
druck jedes Buches so bald nicht mehr als
1500 Exemplare übrig sind; allmonatliche ent-
sprechende Akontozahlungen,ich schlage vor
12 österr. Millionen; seit der letzten Dezember-
zahlung von 750 Goldmark ist keine an mich
gelangt); halbjährige Abrechnung.
Ihr sehr ergebener
nicht geantwortet. Eben gestern erhielt ich wie-
der ein Schreiben von ihm, an dessen Ende es
heisst: „An den Schluss des Bändchens kommt ja
sowieso noch eine Anzeige Ihrer sämmtlichen
Werke, so dass der Verlag Fischer hoffentlich
mit den Pöoben aus Ihren Novellenbänden nur ein
verstanden sein kann. Reklam möchte folgende
Novellen drucken: Die Frau des Weisen, Das neue
Lied, nie dreifache Narnung, Blumen. Ich bin
mit der Zusammene tellung-nicht ganz einverstan¬
den und werde ihm statt „Das neue Lied“ und
„Blumen", „Den blinden Geronimo vorschlagen.
d schreibt mir
Direktor Feilchen:
dass nun ausländische Valuten ohneweiters in der
Bank deponiert werden können. Ich bitte also
die polnischen vark,Danziger Gulden etc. dorthin
zu überweisen.
Mit herzlichem Gruss
Ihr
Herrn S.Fischer,Verlag,
Berl in.
(Copie)
26.1.1924.
Lieber Freund
Um Ihnen und mir die Korrespondenz.
wenigstens teilweise zu ersparen, hatte ich
Herrn Jacob um persönliche Vermittlung gebe-
ten. Es war doch auch alles schon erledigt
und auch meine mehrstündige Unterredung mit
Herrn Greiner sollte nach meiner und wie ich
dachte auch nach Ihrer Meinung und Absicht
die Erledigung unserer Angelegenheiten för¬
dern. Sie mussten also gar keinen Brief mehr
von mir abwarten, insbesondere in der Valuten-
sache. Nach Hans Jacobs Mitteilungen war übri-
gens diese Ausrechnung (deren ungeheuere
Schwierigkeit ich niemals ganz begreifen werde)
schon vor 6 oder 8 ochen sehr weit vorge¬
schritten,man liess ihn ja damals Einsicht in
die betreffenden Aufschreibungen nehmen. Nun
auf die paar Tage kommts ja nicht mehr an und
ich sehe der Einsendung der Aufstellung gern
entgegen.
Des Ferneren handelt es sich noch um
Folgendesjerstens um den neuen Vertrag. worüber
ich Ihnen ja neulich ausführlich genug geschik
ben habe. Ich rekapituliere, die wegentlisten
Punkte sind: 20% vom Ladenpreis des broschier-
ten Exemplars, natürlich unter der Voraussetzung
dass kein Autoo höhere Perzente bezieht; eine
Höchstspannung von 40, zwischen broschiertem
und gebundenem Exemplar; Verpflichtung zu Neu
druck jedes Buches so bald nicht mehr als
1500 Exemplare übrig sind; allmonatliche ent-
sprechende Akontozahlungen,ich schlage vor
12 österr. Millionen; seit der letzten Dezember-
zahlung von 750 Goldmark ist keine an mich
gelangt); halbjährige Abrechnung.
Ihr sehr ergebener