B121: Fischer, Salomo_1924–1927 Arthur Schnitzler an SF Durchschläge, Seite 25

Unverbindlich frage ich ferner bei
Ihnen an, welches Honorar die Neue punctschau
für eine Novelle zu zahlen in der Lage wäre,
die ungefähr den anderthalbfachen Umfang
des „Leutnant Gustl“ hat und jn einem Heft
erscheinen müsste
Herzlichst grüssend
Ihr
Herrn S.Fischer,Verlag,
Berlin.
l'esche
28.4.1924
le sont aussi une autre même ami
Lieber Freund.
Diesem Brief lege ich den ersten Akt
meines stücks bei als sichtbares. Dhnen
hoffentlich nicht unerwünschtes Zeichen,
dass ich unsere niskussion als erledigt
tück für die
betrachte und Ihnen dieses St
Buchausgabe und mit den bekannten Beschrän
kungen auch für den Bühnenvertrieb über-
geba. Der mir
tel steht noch nicht ganz
G.C.F.S.
legt. Es käme hoch etwa In Betracht: „Die
Komödie vom Verführer' oder, wie es ur-
er Ve
spünglich hiess schlechtweg „Dieser
führe.
der nur für das Thema des Stücks als allzu
ens gefasst erscheint. Der zweite und der
dritte Akt folgen innerhalb acht Tagen.
Ich bitte um möglichste Beschleunigung
des Druckes. Wir werden auch die Exempla
re bald fertig stellen, nur das Erscheinen
bis zum Herbst verschieben. Die Korrektu-
ren werde ich bitte mir aktweise zu schi-
cken möglichst in gleichmässigen Fahnen
je 12 Abzügen. Auch Sie bitte ich
und in
Abzüge in einer gewissen Anzahl bereit zu
halten. Anfragen aus Deutschland und Oster
reich wären dilatorisch zu behandeln, sol
che aus Berlin und dem xxx Ausland diakt
direkt an mich zu überweisen.
Was den Druck anbelangt,so finde
ich den der Gesammelten Werke sehr gut
die Frage wäre nur, ob die Entfernung zwi-
schen den Zeilen nicht etwas vergrössert
werden könnte. Würde das den Preis des
Buches verteuern? Das Stück ist ziemlich
lang, der Ihnen vorliegende erst Akt dürfte
ein Drittel vorstellen.