B121: Fischer, Salomo_1924–1927 Arthur Schnitzler an SF Durchschläge, Seite 66

Marie 7
avec
5.12.1925.
G. A.
fait une
Verehrtester Herr Dr.Maril.
Mein sohn teilt mir mit, dass Sie ihn
fragten,ob Sie Moissi ein Exemplar meines
Szücks vor Erscheinen zur Lektüre überlassen
könnten. Moissi käme wohl für die Rolle des
P
Sylvester-Thorn in Betracht, aber es kommt ja
nicht auf diese polle allein an, und so müs
te ich vor allem wissen, in welchem Ensemble
Moissi im Laufe der nächs en Zeit spielen
wird,um diese Angelegenheit in Erwägung zu
ziehen. Mein Stück soll seinen Weg von eine
Ensemble-Bühne aus nehmen, nicht von einem
Schauspieler aus. Uebrigens stand ein Gast
spiel Moissisbei Barnowsky in einem oder dem
andern xxx meinerälteren Stücks in Frage, ich
möchte hierüber erst etwas Definitis abmachen,
ehe ich Weiteres hinsichtlich des „Weiher
veranlasse. Ich denke ja, dass wir mit dem
Buch zu Anfang des nächsten Jahres heraus
sein können.
Die Erledigung der Rundfunkfrage
Liabale möchte ich gerne Ihnen überlas¬
sen. Meinen prinzipiellen Standpunkt kennen
Sie ja. Ich denke wir verlangen für das
Aufführungsrecht 300 Mark allermindestens,wo
mit uns natürlich die Verwertung bei anderen
Rundfunkanstalten nicht xxxx auch weiterhin
unbenommen sein müsste.
Haben Sie wegen der Giesaner-Mach
drucksache (Ceronimo) schon etwas verfügt
Dieser Tage geht unverbindlich für
beide Teile ein Eahnenaxamplar der
Lrau
Noxalle,die demnächst in der „Dame“ zu
scheinen anfängt, an Herrn Fischer ab, dem ich
.