B121: Fischer, Salomo_1924–1927 Arthur Schnitzler an SF Durchschläge, Seite 76

geben wollte, erschienen ist,
Ihr Büro frägt wieder wegen Varge
bung von Eilmrechten im allgemeßnen bei mir
an. Es ist und blebt das Einfachste, dass Sie
immer direkt an
mich weisen. Ich habe jetzt eine Art von Ver¬
die sogenannten Interessen
pilichtung gegenüber einer amerikanischen Film-
gesellschaft übernommen, die aber erst nach An-
nahme des ersten Pilmsujets und Bezahlung des-
selben bindend wird und kann in jedem Falle
äh nach allen Seiten hin frei verfügen. Bis-
her ist noch immer nichts verfilmt worden als
der „Medardus“ (Sascha-nicht nach Amerika ver-
kauft), Anatol (ein lächerlicher Pilm), Liebelei
(vor 15 Jahren von der Nordicke Film, die zwar
keinerlei Recht hat das Stück noch einmal zu
verfilmen, aber trotzdem an einem Erlös eines
zweiten Varkaufs beteiligt sein will,so dass
trotz etwa 20 neuen Anträgen bisher kein neuer
Abschluss zustande gekommen ist.
Ich bekam die umbrochene Korraktur
„Naihar" bis Bogen 5 inkl. Sollte nicht die
Gesammtkorrektur bis spätestens Mittwoch an
mich abgesandt sein? so bitte sie in Berlin zu
meiner Verfügung zu halten. Ich hoffe Samstag
Früh dort einzutreffen. (Hotel Esplanade)
Auf bald also und herzlichste Grüsse
Ihres sækrx
Herrn S.Pischer,
Berlin.
Fischer (Md 4.2.1986)
P.S.
G.C.F.P.
G.C.F.P.
Vorshrter Herr Doktor.
Ich habe dem Sächsischen Staatstheater
nicht zugesagt, dass es die Bogen meines neu¬
stü kes vor allen anderen Bühnen zur An¬
n
sicht erhalten soll. Ich habe mich nur stam
xxx kläxt bereit erklärt völlig un-
verbindlich für das Theater und für mich
der Direktion in das umbrochene Korrektur
Einsicht gewähren zu lassen. Also bitte
„im Auftrag des Verfassers „unverbindlich“
ein solches umbrochenes Exemplar hinzusen
den.
Auf baldiges Wiedersehen und herz-
lichen Gruss
Ihr sehr ergebener
Herrn Dr.Maril,
S.Fischer, Verlag,
Berlin.