B121: Fischer, Salomo_Arthur Schnitzler an SF (Maril) 1927–1931, Seite 86

zugleich einige persönliche Unterschriften, die
Sie vielleicht gütig in die Bücher einkleben
lassen. Sie wählen wohl am besten "Therese". "Jeg
ins Freie", „Wpiel im Morgengrauen „ „Traumnovel-
1s“. “Bertha Garlan“, “Casnovas Heimfahrt”.
Thérenisert
Berlin
Fischer
Garten 23.5.1929.
7.
Lieber Herr Doktor.
Der Vorschlag des Prager Verlags
Alois Srdos scheint mir in dieser Form kaum
annehmbar. Bitte verlangen Sie eine 10ge Betei-
ligung am Ladenpreis und eine Garantie von aller-
mindestens 3000 cK. für „Therese“. Unwahrschein-
lich finde ich auch die Summe von 8 Mk., die der
Verleger sich erlaubt hat uns für "Spiel
Warschauer
im Morgengrauen zu bezahlen. Dass Holland noch im-
mer nicht für "Zwischenspiel" bezahlt hat,ersehe
ich aus der letzten Abrechnung mit Missvergnügen.
Diese Säumigkeit darf man wohl schon als Inkorrekt-
heit bezeichnen.
Durch die Leipziger Firma E.Alexander
habe ich eine Anfrage für die italienischen Rechte
von "Bertha Garlan“ erhalten und zwar I500 Lira
Vorschuss, 10. Tantièmen. Ausserdem wünscht er eine
Provision von 20% und Einsendung eines "broschier-
ten Prüfungsstückes“. Ich halte es für nicht un-
wahrscheinlich, dass es sich um den gleichen italie-
nischen Verlag handelt,mit dem Sie in Verbindung
stehen T.I.L.A. und antworte für alle Fälle ableh-
nend.
Mit den verbindlichsten Grüssen und den
besten Wünsohen für Ihre Gesundheit
Ihr sehr ergebener
Herrn Dr. Konrad Maril,
„Fischer,Verlag.
Berlin.