B121: Fischer, Salomo_Arthur Schnitzler an SF (Maril) 1927–1931, Seite 163

unter den angegebenen Bedingungen einzuwenden.
Die Angelegenheit Rökk Richter wäre meiner Ansicht na
in Jedem Fall mit aller Beschleunigung, sei es mit,
sei es ohne Beziehung auf die Anfrage wegen der
“Campagna“, weiter zu verfolgen.
Mit herzlichem Gru###
Ihr ergebener
Herrn Dr. Konrad Maril
S.Fischer,Verlag,
Berlin.
Berlin
S. Fischer
18.3.1931.
dans
Lieber Herr Doktor Maril.
Von der Absicht der Schauspielerin
Bertha Singermann in Buenoe Aires zwei Einakter
aus "Anatol“ aufzuführen, habe ich niemals etwas
erfahren, haber daher auch keinerlei Abmachungen
mit ihr getroffen. Es steht auch zu befürchten,
dass wir dort drüben nicht zu unserem Rechte
und weniger noch zu Geld kommen werden.
Dieser Tage kam mir zufällig das
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel vom 7.
d.M. in die Hände. Als zuletzt erschienene Ueber-
setzungen aus meinen Werken ist darin genannt:
Bulgarien, Casanovas Heimfahrt, Verlage Pravo,Sofia;
ferner Rege Augenblicke, deutsches Original nicht
zu ermitteln, Verlag nicht angegeben, Sofia (werden
wohl die Lebendigen Stunden sein.
Estland:Hirtenflöte, Verlag Loodus.
Lettland: Der Mörder, Riga, Mali.
japan: Der blinde Geronimo, Takio.
Ich nehme an, dass man Sie in allen
diesen Fällen ebenso wenig um Autorisation ersucht
hatte als mich.
In von mir autorisierter Uebersetzung
ist kürzlich bei Michel in Paris "Therese", über-
setzt von Susanne Clauser erschienen.
Von den in Japan erschienenen deut-
schen Schulausgaben glaube ich Ihnen sohon Mittei-
lung gemacht zu haben.
Die ersten Exemplare von "Traum und
"Schioksal" sind pünktlich angelangt. Das "uch prä-