Tischer
5.9.1931.
Lieber Herr Doktor.
Sie wissen, wie sehr mir die Zeichnungen
von Hans Meid immer gefallen haben und wie gebungen.
ich insbesondere seine auf meine Werke bezüglichen
Illustrationen finde. So darf ich ebenso freimütig
gestehen, dass die Umschlagzeichnung zur "Flucht
in die Finsternis“ mir nicht sonderlich geeglückt
scheint, weder vom buchhändlerisch-praktischen, noch
vom rein künstlerischen Standpunkt. Meiner Empfindung
nach wären aus der Novelle selbst dankbarere Motive
zu gewinnen gewesen. Und wenn es noch Zeit wäre - wa
ja wahrscheinlich nicht der Fall ist - würde ich
mir selbst Vorschläge erlauben. Wenn aber an dem vo
liegenden Bilde noch etwas zu ändern wäre,so glaube
ich, dass die Haltung resp. die Stellung, die Robert
einnimmt, sich zeichnerisch eindrucksvoller und zu-
gleich natürlicher gestalten liesse.
Mit Legal hatte ich über "Gang zum Wei
her" und "Medardus" korrespondiert und ihn ersucht
Verbindung zu setzen.
sich persönlich mit mir in
Sie wissen ja, dass ich Berlin, ebenso wie Wien, mir
immer vorbehalten habe, die Fälle ausgenommen, wo ich
den Verlag Fischer bitte die Ange
legenheit zu behandeln und abzuschliessen. Da sich
nun Legal an Sie gewandt hat überlasse ich es auch
Ihnen eventuell abzuschliessen. In welchem Falle, un-
serer Abmachung gemäss, wie Immer für Berlin eine
5/5ige Provision für Sie in Anrechnung käme. In jede
Fall lege ich wert darauf, dass die Intendanz sich
in Besetzungsfragen mit mir persönlich ins Einverne###
men setzt.
Mit der von Ihnen vorgeschlagenen Rege-
lung. Druck von 15000 Exemplaren stat: der früher
vorgeschlagenen 20.000 der neuen Hovelle, bin ich na-
türlich einverstanden.
5.9.1931.
Lieber Herr Doktor.
Sie wissen, wie sehr mir die Zeichnungen
von Hans Meid immer gefallen haben und wie gebungen.
ich insbesondere seine auf meine Werke bezüglichen
Illustrationen finde. So darf ich ebenso freimütig
gestehen, dass die Umschlagzeichnung zur "Flucht
in die Finsternis“ mir nicht sonderlich geeglückt
scheint, weder vom buchhändlerisch-praktischen, noch
vom rein künstlerischen Standpunkt. Meiner Empfindung
nach wären aus der Novelle selbst dankbarere Motive
zu gewinnen gewesen. Und wenn es noch Zeit wäre - wa
ja wahrscheinlich nicht der Fall ist - würde ich
mir selbst Vorschläge erlauben. Wenn aber an dem vo
liegenden Bilde noch etwas zu ändern wäre,so glaube
ich, dass die Haltung resp. die Stellung, die Robert
einnimmt, sich zeichnerisch eindrucksvoller und zu-
gleich natürlicher gestalten liesse.
Mit Legal hatte ich über "Gang zum Wei
her" und "Medardus" korrespondiert und ihn ersucht
Verbindung zu setzen.
sich persönlich mit mir in
Sie wissen ja, dass ich Berlin, ebenso wie Wien, mir
immer vorbehalten habe, die Fälle ausgenommen, wo ich
den Verlag Fischer bitte die Ange
legenheit zu behandeln und abzuschliessen. Da sich
nun Legal an Sie gewandt hat überlasse ich es auch
Ihnen eventuell abzuschliessen. In welchem Falle, un-
serer Abmachung gemäss, wie Immer für Berlin eine
5/5ige Provision für Sie in Anrechnung käme. In jede
Fall lege ich wert darauf, dass die Intendanz sich
in Besetzungsfragen mit mir persönlich ins Einverne###
men setzt.
Mit der von Ihnen vorgeschlagenen Rege-
lung. Druck von 15000 Exemplaren stat: der früher
vorgeschlagenen 20.000 der neuen Hovelle, bin ich na-
türlich einverstanden.