B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1888-1914 Originale, Seite 146

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S. FISCHER, VERLAG
1201
TELEPHON: AMT VI, No. 1662.
BERLIN W., DEN... 7. Februar 1901.
BÜLÖWSTRASSE 91.
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
Wien.
Sie h
Lieber Herr Doktor!
Wenn Sie den Einband von „Michael Kramer“ für Ihre nächsten Sachen
wünschen, so können Sie ihn haben, ich halte ihn nicht für sehr geeignet
und bin eben dabei, für Ihre Bücher einen neuen Einband herstellen zu
lassen, der nur für Sie reserviert bleibt. Ich werde Ihnen in den nächsten
Tagen einige Proben schicken; sollte dieser Einband Ihren Beifall finden,
so kann ja der „Kramer“- Einband genommen werden.
Die „Beatrice“ wird Ende nächster Woche fertig. Es wäre mir lieb,
wenn Sie mir, angeben wollten, wieviel Rezensions-Exemplare
Sie direkt versenden wollen, damit ich Ihnen die nötige Anzahl zugehen
lassen kann. Vielleicht darf ich Sie auch um Angabe der Adressen bitten,
um Duplikate zu vermeiden.
Nach einigem Umherirren hat Coschall jetzt den richtigen Ton für
den „Leutnant Gustel“ gefunden. Er hat mir bis jetzt etwa 3 Illustrationen
abgeliefert, in denen das, worauf es ankommt, nämlich neben den bezeichne-
ten Situationen auch die Charakteristik der Menschen zu geben, gelungen
ist. Ich lasse Ihnen nächstens die Proben der Reproduktionen zur Ansicht
zugehen.
Die Frei-Exemplare für die Neuauflage der „Liebelei“ gehen Ihnen
gleichzeitig zu. Sobald die gebundenen Exemplare der neuen Auflage von
„Vermächtnis" fertig sind, lasse ich auch diese Freiexemplare folgen.
Mit besten Grüssen
Mais
Ffischen
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