1906
S. FISCHER, VERLAG,’ BERLIN W., BÜLowSTR. 90
Monsieur M r de
BERLIN W., DEN 14. Nov. 06
G.C.P.
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
. Nien XVIII
G.F.P.
Lieber Herr Doktor,
über das Copyright habe ich Ihnen ja schon
im vorigen Jahre geschrieben. Nach der Auffassung
der hiesigen Juristen ist der Modus, wie wir ihn
bisher geübt haben, ausreichend. In meiner ganzen
Praxis ist es noch nicht vorgekommen, dass ein
Buch meines Verlages in New-York des Schutzes
wegen gedruckt wurde. Dennoch wird, wie ich ge-
hört habe, von den in Amerika mit diesen Dingen
befassten Personen die Drucklegung des Buches
als das sicherste Mittet für den Schutz empfohlen.
Das ist aber eine sehr kostspielige Geschichte,
die vielfach nicht im Verhältnis zu den dortigen
Einnahmen steht. Ich habe gehört, dass Sudern
enthal auf eigene Kosten die Bücher dort
und Blum
G.C.H.S.
G.C.H.
de la rivi
drucken lassen. Gerade heute wird mir von einer
Bühnen-Agentur in Neu-York, die auch die Interes-
sen meines Bühnenvertriebs zu vertreten hat, der
Antrag gemacht, das nächste Drana Hauptmanns für
die Zuecke des Copyright als Bähnensxemplar dort
drucken zu lassen. Die betreffende Agentur er¬
bietet sich, die Drucklegung auf eigene Kosten
xyz xxx
S. FISCHER, VERLAG,’ BERLIN W., BÜLowSTR. 90
Monsieur M r de
BERLIN W., DEN 14. Nov. 06
G.C.P.
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
. Nien XVIII
G.F.P.
Lieber Herr Doktor,
über das Copyright habe ich Ihnen ja schon
im vorigen Jahre geschrieben. Nach der Auffassung
der hiesigen Juristen ist der Modus, wie wir ihn
bisher geübt haben, ausreichend. In meiner ganzen
Praxis ist es noch nicht vorgekommen, dass ein
Buch meines Verlages in New-York des Schutzes
wegen gedruckt wurde. Dennoch wird, wie ich ge-
hört habe, von den in Amerika mit diesen Dingen
befassten Personen die Drucklegung des Buches
als das sicherste Mittet für den Schutz empfohlen.
Das ist aber eine sehr kostspielige Geschichte,
die vielfach nicht im Verhältnis zu den dortigen
Einnahmen steht. Ich habe gehört, dass Sudern
enthal auf eigene Kosten die Bücher dort
und Blum
G.C.H.S.
G.C.H.
de la rivi
drucken lassen. Gerade heute wird mir von einer
Bühnen-Agentur in Neu-York, die auch die Interes-
sen meines Bühnenvertriebs zu vertreten hat, der
Antrag gemacht, das nächste Drana Hauptmanns für
die Zuecke des Copyright als Bähnensxemplar dort
drucken zu lassen. Die betreffende Agentur er¬
bietet sich, die Drucklegung auf eigene Kosten
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