B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1888-1914 Originale, Seite 281

New-York, 10. Juni 07.
Mein lieber Herr Fischer,
einliegend finden Sie die Contrakte für die Dramen Schnitzler'
mit meiner Unterschrift.
Ich besitze Ihren Brief vom 27. April und bemerke mir alles,
Sie sagen. Miss Colbron hat die Geschäfte so durcheinander gemengt, ins
sie nach rechts und links Berichte gab, dass ich darauf bestanden habe
dass sie und Mr. Hunter zu mir ins Büro kamen, und die Angelegenheit er
für alle Wal ordneten. In einem Brief Wr. Hunter’s an mich, datiert vo
vom 25. Februar, von dem Innen eine Abschrift am 7. Mai geschickt
de, bestätigt er, dass er bereit sei, an Dr. Schnitzler 5 % ( fünf Pro
von den Brittoeinnahmen zu zahlen, wenn das Drama irgend eine Grundlage
für die Zahlung erreichen sollte. Mr. Hunter ist bereit, mir seine Büc
zu zeigen, zum Beweise, dass das Drama nur Geldverluste gebracht hat.
sagt mir, dass er dabei 5000 $ ausgegeben hat, aber er denkt, das er
Inichsten Jahre in der Lage sein wird, Dr. Schnitzler die Tantiene von
zu bezahlen, denn wenn er geeignete Wanderbücher (Konzession? ) bekom¬
auf die Tour senden.
kann, so wird er Miss Grey mit „Liebelei“.
Nun ist eine andere Schwierigkeit aufgetaucht. Miss Colbron
hauptet, dass sie ihre Uebersetzung Nr. Hunter nur für New-York verkauft.
und Mr. Bunter behauptet, dass er die Uebersetzung von Miss Colbron
Vorbehalt gekauft hat.
Wiss Grev ist auf einem Gastspiel in Milwaukse und wird dort
„Liebelei“ spielen. Ich habe Nr. Hunter’s Aufmerksamkeit hierauf geles