B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1888-1914 Originale, Seite 282

Nr. Grey's Engagement in Milwanke ist nicht sehr glänzend. Sie ist im
Pabst-Theater und der Direktor dieses Theaters weiss sehr wohl, dass „Lied
lei“ nicht geschützt ist. So wird von dort keine Tantiene kommen, aber im
habe Mr. Hunter's schriftliche Bestätigung, dass in der nächsten Saison
G.C.H.F.P.
lʼhonneur de lʼautre beaucoup de nouveau.
Tantiemen bezahlt werden sollen. Ich wünschte Herrn Dr. Schnitzler zu über¬
wurde er wiederholt zu nehmen.
zeugen, dass ich mein Aeusserstes in dieser Sache getan habe und das ich
die Geschäfte viel besser hätte führen können, ware nicht Miss Colbron
mit ihren Widersprüchen gewesen. Sowohl Mr. Hunter als Miss Grev haben die
besten Absichten, das Rechte zu tun.
Was England betrifft - so ist Miss Achwell augenscheinlich auf ihre
Verhandlung mit mir zurückgekommen. Bitte sagen Sie Dr. Schnitzler, dass
niemals Anspruch erhebe auf Beteiligung an einem Geschaft, dass ich nich
gemacht habe. Mr. Achwell hat sich die „Liebelei“ auf meinen Vorschlag
hin angesehen, sie hat mir nicht gesagt, dass sie eine Uebersetzung davon
gesehen hat, Sie hat sich nicht um We### Colbron's Uebersetzung gekümmert,
was ich Ihnen mitteilte. Seitdem habe ich mit Miss Achwell ein oder zwei
geschäftliche Verhandlungen gehabt, die nicht sehr angenehm waren und ich
vermute, dass sie vorgezogen hat, dem Copyright-Büro zu berichten, daß
sich schon vor zwei Jahren mit „Liebelei“ befasst hat. Miss Ashell's An¬
gabe, dass sie vor zwei Jahren keine Zeit fand, das Drama aufzuführen,
nicht, denn sie war in den letzten zwei oder drei Jahren ein Star und ha
die Stücke gespielt, die sie wollte.
Es ist brieflich sehr schwer, die Situation mit dem Copyright etc.
erklären, wie es hier steht, und wie ich Ihnen die Einzelheiten gern ver-
ständlich machen möchte. Mr. Herbert Percy aus meine Büro, der nach Bur-
gereist ist, wird nach Berlin kommen, zu dem ausschliesslichen Zweck, So