B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1888-1914 Originale, Seite 538

274
S. Fischer, Verlag, Berlin W., Bülowstrasse 9o
25/3. 1912
in ich es
G.F.P.
Sie nicht,
Herrn Dr. Arthur Schnitzler
Wien
G.P.
Lieber Herr Doktor,
raus, der
G.H.F.P
G.C.F.P
Ihr Sond
die Briefe von Miss Stephanson folgen anbei mit Dank zurück.
Im übrigen mache ich darauf aufmerksam, dass wir Miss Kaiser am
25. Februar v. J. auf Ihre Veranlassung den Vertrag gekündigt
haben und dass wir uns die Dispositionen über Ihre Stücke für
Amerika vorbehalten haben. Es ist kein Wunder, dass Miss Kaiser
unter diesen Umständen kein besonderes Interesse für Ihre Angele-
genheiten aufbringt. Vergessen Sie nicht daran, dass Miss Kaiser
sich zu einer Zeit für Ihre Stücke zu interessieren anfing, als in
Amerika an praktische Erfolge noch garnicht zu denken war; dass
sie Zeit und Geld Ihren Angelegenheiten geopfert hat und dass sie
sich enttäuscht fühlen musste, als wir ihr immer wieder Vorhaltungen
über die geringen Resultate machten, die schliesslich eine Kündigung
des Vertrages zur Folge hatten. Die Sache liegt wie gesagt, augen-
blicklich so, dass wir über Ihre Stücke verfügen können, wenn sich
eine Nachfrage irgendwo regt.
Vom Neuen Theater in Budapest ziehe ich ein festes Honorar
von 500 Kronen ver, obgleich es mir für Budapest etwas viel scheint.
Wir haben gleichzeitig von einem ungarischen Verleger, der
die Bücher druckt, die das Neue ungarische Theater spielt, die mit-
folgende Uebe