B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1915-1930 Originale, Seite 454

S. FISCHER / VerLAG
2. Blatt
Dr. A. Schnitzler 16/1.22
„ Bezug genommen; insbesondere
letzten Brief wegen "Zwischenspiel
wird darüber Klage geführt, dass die Angebote gleichzeitig von ver-
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schiedensten Seiten auszugehen pflegen, sodass gerade der solide ameri-
le sujet de nouveau
kanische Verleger, der übr ein klares Recht verfügen möchte, sich
scheut, zuzugreifen, weil er nicht weiss, ob er-nicht einem Schwindler
zum Opfer fällt. Denn tatsächlich machen es sich viele zunutze, ohne
jede Autorisation Ihrer oder unsererseits Angebote zu machen und sogar
iM~tM~i~t~r~v~t.t~v.v.M~M~-M~.
für von ihnen hergestellte Uebersetzungen das Copyright in Washington
anzumelden. Eine Klärung in dieses Chaos zu bringen wäre nur dann mög-
lich, wenn wir berechtigt wären, in Gemeinschaft mit unserm amerika-
nischen Vertreter alle derartigen Fälle ausfindig zu machen und die nöt###
gen Schritte dagegegn zu unternehmen. Die Voraussetzung dessen bildete
jedoch, dass Sie uns den Vertrieb Ihrer werke für Amerika in seiner
gezeugkeit für eine bestimmte Zeitdauer übergeben, damit wir uns in
allen Fragen, die insbesondere auch bereits vorhandene unberechtigte
Drucke, Angebote, Anmeldungen auf einen klaren und unzweideutigen Recht
m
titel berufen können. Auch uns ist ja nicht unbekannt, dass die Bentra-
lisierung eines solchen Vertriebes an einer Stelle ihre Nachteile hat,
wir glauben aber, dass es kein anderes Mittel gibt, in Ihren amerikani-
schen Angelegenheiten Ordnung zu schaffen. Wir bitten Sie zu vertrauen,
au moins de ses
dass es sich für uns dabei um keine Angelegenheit des persönlichen Vor-
teiles handelt, im Gegenteil, die Ordnung Ihrer Angelegenheiten bildet
einen sehr komplizierten und schwierigen Komplex, für dessen Regelung
ja Ihrerseits nichs zu bezahlen ist, da ja die Provision von 15 % nur
auf Neuabschlüsse entfällt. Es scheint uns aber im Augenblick noch
weit wichtiger für Sie, zu einer Ordnung zu gelangen, als solche Neuab
schlüssezu erzielen. Ganz abgesehen, dass wir davon überzeugt sind,