B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1915-1930 Originale, Seite 529

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– diese firmen —
allen österreichischen Firmen direkt. Sie haben auch früher immer direkt
von uns bezogen, weil sie von uns billiger kaufen. Diese Vertretung hat
ja nur den Zweck, in eiligen Fällen, die Bücher gleich in Wien vorrätig
daß wir mit größter Gewissenhaftigkeit
zu finden. Seien Sie überzeugt,
bemüht sind, der täglichen Schwierigkeiten Herr zu werden, und wenn heute
nicht alles klappt, so hat doch jedermann im Publikum dafür Verständnis.
Die Sotimenter können unmöglich alles auf Lager halten, das war auch in
Friedenszeiten nicht anders
Den Elan, den Sie vermissen, dürfen Sie nicht allein auf das Konto
des Verlegers schieben. Der ganze Markt ist sprunghaft und unsicher. Der
Verleger hat Mühe und Not, Bücher herzustellen, dieser Prozes wird techn-
nisch und kapitalistisch immer schwiriger. Daher kommt es, daß im Buch-
handel ein großer Teil wertvollster Bücher vergriffen sind. Gott sei Dank
ist ja jetzt alles von Ihnen vorhanden.
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir die Namen derjenigen
schreiben wollten, die sich bei Ihnen über das Nichtvorhandensein Ihrer
Bücher beschwert haben. Ich vermute dahinter die organisierte Intrigue
eines früheren Angestellten, der bei einer Konkurrensfirma angestellt ist
Wenn ein Buch im Sortiment nicht vorrätig ist, so weiß jeder ernsthafte
daß er sich direkt an den Verlag wenden kann. Es ist mir
Bücherkäufer
daß solche Bestellungen unerledigt geblieben sind.
nicht bekannt;
Mit besten Grüssen
th
fischer.