B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1915-1930 Originale, Seite 611

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THEATERABTEILUNG
G.H.F.P.
Gegenommen an
II.
G.C.H.F.P
Vielmehr hat er sich mit grossem Eifer Ihrer Sache angehommen und
wenn ich Sie wegen einzelner Aktionen bat, selbst mit einzugreifen,
so geschah dies, weil ich es für wirksamer hielt, wenn das Ge
wicht Ihres Namens mit in die Wagschale geworfen wurde.
Was den Fall Knopf anbetrifft, so hoffe ich, dass
G.C.H.F.S.
Sie inzwischen bereits in den Besitz einer Antwort von Köpf ge-
langt sind. Von den Korrespondenzen mit Samuel befinden sich
nur einige ganz kurze Bemerkungen und Briefe hier, deren Wert
zur Klarlegung der Hechtslage äusserst gering ist, trotadem stehen
diese geringfügigen Korrespondenzen gern zu Ihrer Verführung; doch
ist anzunehmen, dass Knopf ohnedies zu einer 18xalen Lösung der
Frage bereit sein wird. Er ist übrigens gegenwärtig in Europa,
vielleicht besucht er uns, dann könnte ich sehr rasch in persönlicher
Rücksprache zu einer Klärung beitragen.
Ihr geringes Vertrauen zu Brandt & Kirpatrick tut mir
leid. Lächerlich ist an ihnen nichts, es wäre denn eine gewisse
biedermännische Schwerfälligkeit, deren Ton ja auch mit dem meiner
eigenen Geschäftsfährung nicht eben sehr richtig zusammenklingt.
zuletzt komme es ja doch nur auf die
Nun, das muss man hinnehmen und
eute für Sie niemals viel er¬
Leistung an. Ich gestehe
handel scheint.
reichen werden,
mit Ihnen ein -