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Berlin, den 12. November 1923.
G.C.H.P.
G.C.F.P.
Herrn
G.C.H.F.P.
Dr. Arthur
Schn
t
er,
AVIII.
— —
Sternwartestr. 71.
G.H.F.P.
G.C.F.P.P
Lieber und verehrter Herr Doktor,
heute kann ich Ihnen endlich Rositives berichten. Mein Brief
wird wahrscheinlich angesichts der Fuffe des Materiales etwas lang
und unübersichtlich werden. Ich bitte Sie aber um Nachsicht, denn
angesichts der heutigen Umstände habe ich nicht ganz die Konzentration
um es Ihnen geordnet mitzuteilen. Ich möchte vorwegnehmen, uass ich
die Absicht habe, Anfang Dezember nach Wien zu übersiedeln, da ich
hier nicht mehr in der Lage bin ruhig zu arbeiten.
G.C.F.P.
Folgendes ergab sich bei Herrn Fischer;
Allgemeines. Ich habe mich davon überzeugt, dass alle Nachteile und
Fehler der Abrechnung sich nicht etwa durch absichtliche Uebervor-
feilung oder Nachlassigkeit in Wahrnehmung der Autoreninteressen
ergeben haben, sondern lediglich dadurch entstanden sind, dass der
Verlag mit den Problemen der Geldentwertung und ihren Folgen für
die Autoren nicht im geringsten vertraut war. An der Royalität des
Herrn Fischer ist in keiner Weise zu zweifeln, aber ich bin
erschreckenderweise auf einen seltsamen Zwiespalt gekommen. Einer-
seits ist Herr Fischer zu grossmütigen Konzessionen bereit, zu denen
er in manchen Fällen garnicht verpflichtet ist; andererseits ist er
in kleinen Dingen, in denen das Hecht offensichtlich auf Seiten der
V die VerwicklungenAutoren liegt, hartnäckig bis zur Unnachgebigkeit. Die Materie ist
ungewöhnlich kompliziert, und in gewisser Hinsicht nicht die Schuld
G.H.F.P.
der Menschen, sondern die der unglaublichen Verhältnisse in
Deutschland
Der Verlag Fischer macht folgende Vorschläge, die ich lediglich
zur Kenntnis nahm und Ihnen hiermit weitergebe.- xxx
für die Ve
angenheit werden.
MÎsse & W. & C.S.
den nach dem Erlös durchgeprüft und mit den
G.C.H.
teten Zahlungen vor
an Sie geleit
lichen. Der Verlag ist der Ansicht,
4.
her
dass sie den ungefahren Gegenwert des Erlöses in à Conto-Zahlungen
erhalten haben. In Zukunft sollen Sie monatlich eine à Conto-Zahlung
erhalten, entweder für verkauft
kemplare oder auf den Erlös hin
und diese Zahlungen würden dann
oder zweimal im Jahre ausge¬
glichen werden. Dieser
dadurch möglich, dass die
Om
Zah
wertbeständigen.
Zahlungsmittel.
Pischer den Wertmesser
für die am Zahlung
Buchhändler-Böraen
blattes berechne
der Ansicht bin
dass wir bald.
dann alle Problem
der Geldentwert
nun zur à Conto,
Zahlung in Buchma
dte
vei
plaren gemessen.
Berlin, den 12. November 1923.
G.C.H.P.
G.C.F.P.
Herrn
G.C.H.F.P.
Dr. Arthur
Schn
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er,
AVIII.
— —
Sternwartestr. 71.
G.H.F.P.
G.C.F.P.P
Lieber und verehrter Herr Doktor,
heute kann ich Ihnen endlich Rositives berichten. Mein Brief
wird wahrscheinlich angesichts der Fuffe des Materiales etwas lang
und unübersichtlich werden. Ich bitte Sie aber um Nachsicht, denn
angesichts der heutigen Umstände habe ich nicht ganz die Konzentration
um es Ihnen geordnet mitzuteilen. Ich möchte vorwegnehmen, uass ich
die Absicht habe, Anfang Dezember nach Wien zu übersiedeln, da ich
hier nicht mehr in der Lage bin ruhig zu arbeiten.
G.C.F.P.
Folgendes ergab sich bei Herrn Fischer;
Allgemeines. Ich habe mich davon überzeugt, dass alle Nachteile und
Fehler der Abrechnung sich nicht etwa durch absichtliche Uebervor-
feilung oder Nachlassigkeit in Wahrnehmung der Autoreninteressen
ergeben haben, sondern lediglich dadurch entstanden sind, dass der
Verlag mit den Problemen der Geldentwertung und ihren Folgen für
die Autoren nicht im geringsten vertraut war. An der Royalität des
Herrn Fischer ist in keiner Weise zu zweifeln, aber ich bin
erschreckenderweise auf einen seltsamen Zwiespalt gekommen. Einer-
seits ist Herr Fischer zu grossmütigen Konzessionen bereit, zu denen
er in manchen Fällen garnicht verpflichtet ist; andererseits ist er
in kleinen Dingen, in denen das Hecht offensichtlich auf Seiten der
V die VerwicklungenAutoren liegt, hartnäckig bis zur Unnachgebigkeit. Die Materie ist
ungewöhnlich kompliziert, und in gewisser Hinsicht nicht die Schuld
G.H.F.P.
der Menschen, sondern die der unglaublichen Verhältnisse in
Deutschland
Der Verlag Fischer macht folgende Vorschläge, die ich lediglich
zur Kenntnis nahm und Ihnen hiermit weitergebe.- xxx
für die Ve
angenheit werden.
MÎsse & W. & C.S.
den nach dem Erlös durchgeprüft und mit den
G.C.H.
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an Sie geleit
lichen. Der Verlag ist der Ansicht,
4.
her
dass sie den ungefahren Gegenwert des Erlöses in à Conto-Zahlungen
erhalten haben. In Zukunft sollen Sie monatlich eine à Conto-Zahlung
erhalten, entweder für verkauft
kemplare oder auf den Erlös hin
und diese Zahlungen würden dann
oder zweimal im Jahre ausge¬
glichen werden. Dieser
dadurch möglich, dass die
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Zah
wertbeständigen.
Zahlungsmittel.
Pischer den Wertmesser
für die am Zahlung
Buchhändler-Böraen
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der Ansicht bin
dass wir bald.
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nun zur à Conto,
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