B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1915-1930 Originale, Seite 910

Berlin
Fischer. Verlag
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Fischexx Ma/Ro.
1.2.0.m
Herrn
Dr. Arthur Schnitz
e n XVIII.
Sehr verehrter Herr Doktor!
G.H.F.P.
G.H.F.P.
Für Ihre Mitteilungen danke ich Ihnen recht herzlich.
Ich habe dem Filmregisseur August von Ihren Mitteilungen Nachricht ge-
G.C.F.P
G.F.P.
geben und ihm empfohlen, sich direkt an Sie zu wenden.
Herr Schall verfügt anscheinend über gute Verbindungen
G.C.H.F.P
zur Presse und zum Theater und hat auch kürzlich einen Propaganda-
Artikel über Ihre Werke in Frankreich veröffentlicht. Er hat natür-
lich nicht den Einfluss, den Tristan Bernard hat und ich werde ihn
jedenfalls verständigen, dass er Bernard nicht in die Quere kommt.
Uebrigens habe ich auch mit Marcel Achard, einem sehr begabten und
erfolgreichen jungen Autor gesprochen, der sich gern für Ihre Stük-
ke verwenden möchte.
Mit der Gesellschaft für Sonderechte liegt der Fall fol¬
gendermassen: Diese Gesellschaft habe ich von Anfang an bekämpft
weil sie den Autoren schlechtere Bedingungen einräumt als wir,
hat aber seinerzeit, da sie ihre Beitrittsformulare 2 oder 3 Tage
früher verschickte als ich einige unserer Autoren zur Unterschrift
verleitet. Um alle unsere Autoren einheitlich vertreten zu können,
musste ich damals, um jene Rechte wieder zu erlangen, die Konzession
machen, dass jene Werke, die nicht in unserem Verlage erschienen