B121: Fischer, Salomo_SF an Arthur Schnitzler 1915-1930 Originale, Seite 1056

S. FISCHER :VERLAG A.G. : BERLIN W. 57
Dr. Schnitzler 21/9. 28
Exempl. Bem.
haben, 1000 von jedem voraushonorieren. Ich stelle das Honorar,
frans
wenn Sie es wünschen, schon jetzt zu Ihrer Verfügung.
Dass der Aufsatz von Zuckerhandl in den „Anmerkungen“ seinen
Platz fand, liegt daran, dass Herr Zuckerkandl auf Reisen war und
nur einen kurzen Aufsatz schreiben konnte, der für den vorderen
Teil der Zeitschrift doch zu kurz gewesen wäre.
Eflauben Sie mir, Ihnen zum Schluss noch einen unerbetenen Rat
30.000 Exempl.
vorzutragen. Wir haben von der "Traumnovelle"
gedruckt und der materielle und ideelle EPfolg war also, wie ich annehme, zu
Ihrer Zufriedenheit. Wie wäre es wenn Sie eine Novelle ähnlichen
Umfangs schrieben, die wir im Frühjahr nächsten Jahres herausbringen
könnten. Die Wahrscheinlichkeit spricht dafür, dass wir auf einen
ähnlichen Erfolg rechnen könnten; was Ihnen nicht nur ein nennens-
wertes Honorar einbringen würde, sondern auch eine Wirkung auf das
Gesamtwerk ausüben könnte. Es ist leider einmal so, dass das Inter-
resse der Leserschaft immer wieder nur durch neue Werke zu haben ist.
Wir haben einen schönen Sommer in Pontresina gehabt, wo wir uns
einmal sehen vor Jahren getroffen haben; es ist wohl der schönste
und erholungsamste Ort, den es gibt. Wann kommen Sie nach Berlin?
Seien Sie herzlichst gegrüsst von mir und meiner Frau
Ihr
Affische:
I tell there that up gefenste work