A50: Gedichte, Seite 60

Athen! Ich dacht' es nicht, als ich verstoßen
tus deinen Thoren schockt, es sei für ewig
Noch lebte seits ein Hoffnungsstrahl in nur,
Der mir den Weg durchs Leben Fol erhellet,
Daß ich die Sitzen der Akropolis
Noch einmal freudz wird ersehen würde!
Die Hoffnung hat sich nicht erfüllt. Der Strahl
Der letzte, der noch leuchtem durchs Gewält
des Unglück glückverheißes durchgebrochen,
Oderik fingeschwand in die Nacht
Und in des Elends Nebelgruft versunken,
Ich seh' um mich, - es starrt so leer - so kalt!
So soll ich durch ein Eerstres, oder Lben
Verlassen wenn ich vereinhamt gehn?
Myn zu das Iraus tiefer will ich schreiben
Ehr die dem Tod mich gefen, o theil
Die Wohlthaten.
Nach Lissing
Am 5. Juni
Ist es nicht unser Geschlecht, so sprach die Biener zum
Menschen,
Dieser von den Wesen der Welt kurf mit Danrbesten beschickt?
Gibts wohl ein und Disches Wesen, das euch mit größerer
Mofltsat
Als die Biene beschenkt, die auch den Honig gewährt?
Größere Wohlthat, fürmahr, so sprach der Mensch zu der
Bierne
drückt mir die Wolle zu sein, die uns mit Wärme
umgebt.
Höher schätzlich das Schaf, das uns die nützliche WollA
Als die Biern die uns lieblicher Honig gewährt.
Süß wohl schmeckt nur der von g. doch wärmend
umgibt dich die Wolle,
Und was von Stützen mir ist, zieh ich am lieblichen
vor.
Und nichts hab' ich zu furch den gewährt mir das
Schäfseine Wohlthat.
Aber Dein Stachel, o Brau mindert des
yönigs Genuß.