A54: Spiel im Morgengrauen. Novelle, Seite 15

schlafften Zügen.
Konsul Schnabel zahlt dem Kellner die Zeche. Auch
die der Andern. Wimmer lässt sich's nicht geral-
len, zahlt selbst.
Tugut steht hinter Willis Sessel."Du kannst's doch
morgen zahlen?"
"illi:“Selbstverständlich,Herr Regimentsarzt“.
teht auf.
Schnabel tritt zu Willi: "Ihre Schuld beläuft sich
auf 11000 Gulden.
Kellner ist Schnabel beim Anlegen des Ueberziehers
behilflich.
Konsul zu Willi: "Darf ich Sie einladen mit mir in
meinem Wagen nach Wien zu fahren?
Wili nimmt an, gewissermassen Hoffnung.
Verabschiedung. An den zum Abschied
Willi reicht den verschiedenen Leuten die Hand.
Tugut, Wimmer, Greising konferieren, schütteln den
-onsul Schnabel verabschiedet sich von den Offizie-
Kopf.
ren, die kühl sind.
Wimmer reicht ihm nicht die Hand.
Konsul Schnabel böser, verächtlicher Blick.
Alle verlassen das Kaffeehaus. Ueber die
Terrasse auf die Strasse.
41. Auf der Strasse wartet der Fiaker. Die Offiziere
schlendern davon.
Schnabel lädt Willi ein in den Wagen zu steigen
Kutscher hat die Pferde abgedeckt.
Mizi Rihoschek -an Wagen, nimmt von Konsul
Schnabel Abschied. Er küsst sie und zieht sie in
fast obszöner Weise an sich.
Willi ist etwas befremdet.
Konsul zieht den Plaid über seine und Willis Knie.
dankt beflissen.
Mizi Rihoschek, in Sekretär Weiss und Schauspieler
Elrief eingenängt, gehen davon.
Der Wagen fährt ab. Konsul dreht sich noch einmal
um, winkt den Dreien einen Gruss zu. Sie erwiedern
inn. Wagen entfernt sich in die nächtliche Strasse.
Leere Landschaft.