Die Liebe zwischen Mann und Weibezu wählen, auf
wissen, ihr sollt glauben, glauber, und das ist fur¬
daß es jedem klar werde, was ich meine, selbst dem
Freiheit. Of ihr kommt ja sehr weit mit Euerem
gemüth, das am wenigsten vermag, sich zu der Ewig¬
Verstand, unendlich weit, bis dorthin nemlich, wo¬
keit zu erheben.
ihn Eure neugierigen Schädel an die Wand sloßt
Und es sind viele Schäfel daran pershellt, aber die
Erstes Genie. Was sagst du?
Wand steht noch. Ja, ja laßt sie Euch zum Merk
zweites genie. Ich will dir antworten, wenn ich aus
lienen, die Knochen, die da herumliegen! Aber
dorscher,
seinen Blicken klug geworden bin.
diese Philosophon, diese langweiligen (Burschen) mit
ihrem ewigen: Warum? Und das sind die Fragen
Aegidius.
Die sie an den Ewigen richten und aus Unendliche
Es liebt ein Mann ein Weib, und das Weib gehört
Aber es fügt sich auch, dass sie unter ihren Mitmen¬
einem Anderen an. Und auch das Weib dieses Anderen
schen herumfragen, meine geliebten Anlächtigen
ist in sundhafter Liebe entbrannt zu dem, dem sie nun
Und sie sind mit den Gesetzen nicht zu frieden und
schon einmal nach göttlichem u. menschlichen Rechte fremd
en
sagen: dies Gesetzt macht uns zum Knecht, und wir
bleiben und niemals sich nähern soll. Der Liebende
wollen Freiheit! Und manche, die doch noch ein klein
ruft aus: Welche Ungerechtigkeit daß die Geliebte
wenig Vernunft haben, erwidern dar auf: Ohne die
nicht völlig, völbig mein sein darf. Nur einmal leb ich
se Gesetzt wird in der ganzen Welt kein Sein möglich,
und des Menschen Leben währt siebenzig Jahre, und
die Schranker, die sich die Menschheit nach und nach
wenn es schön gewesen ist, so ist's Kummer und Trub¬
selbst aufgebaut, müssen stehn bleiben. Denn es stunde
sal gewesen-, und wie Spreu im Winle fliegen die
sonst noch furchtbarer um die Ende. Lastt mich auch
Tage dahin! Und nun wirkt und lockt das höchste
ein Beispiel sagen, meine Andächtigen, und gestattet
herrlichste Glück, das ein menschlich Herz sichersehnen kann,
Eurem Prediger, ein völlig wilisches Verhältnis,
wissen, ihr sollt glauben, glauber, und das ist fur¬
daß es jedem klar werde, was ich meine, selbst dem
Freiheit. Of ihr kommt ja sehr weit mit Euerem
gemüth, das am wenigsten vermag, sich zu der Ewig¬
Verstand, unendlich weit, bis dorthin nemlich, wo¬
keit zu erheben.
ihn Eure neugierigen Schädel an die Wand sloßt
Und es sind viele Schäfel daran pershellt, aber die
Erstes Genie. Was sagst du?
Wand steht noch. Ja, ja laßt sie Euch zum Merk
zweites genie. Ich will dir antworten, wenn ich aus
lienen, die Knochen, die da herumliegen! Aber
dorscher,
seinen Blicken klug geworden bin.
diese Philosophon, diese langweiligen (Burschen) mit
ihrem ewigen: Warum? Und das sind die Fragen
Aegidius.
Die sie an den Ewigen richten und aus Unendliche
Es liebt ein Mann ein Weib, und das Weib gehört
Aber es fügt sich auch, dass sie unter ihren Mitmen¬
einem Anderen an. Und auch das Weib dieses Anderen
schen herumfragen, meine geliebten Anlächtigen
ist in sundhafter Liebe entbrannt zu dem, dem sie nun
Und sie sind mit den Gesetzen nicht zu frieden und
schon einmal nach göttlichem u. menschlichen Rechte fremd
en
sagen: dies Gesetzt macht uns zum Knecht, und wir
bleiben und niemals sich nähern soll. Der Liebende
wollen Freiheit! Und manche, die doch noch ein klein
ruft aus: Welche Ungerechtigkeit daß die Geliebte
wenig Vernunft haben, erwidern dar auf: Ohne die
nicht völlig, völbig mein sein darf. Nur einmal leb ich
se Gesetzt wird in der ganzen Welt kein Sein möglich,
und des Menschen Leben währt siebenzig Jahre, und
die Schranker, die sich die Menschheit nach und nach
wenn es schön gewesen ist, so ist's Kummer und Trub¬
selbst aufgebaut, müssen stehn bleiben. Denn es stunde
sal gewesen-, und wie Spreu im Winle fliegen die
sonst noch furchtbarer um die Ende. Lastt mich auch
Tage dahin! Und nun wirkt und lockt das höchste
ein Beispiel sagen, meine Andächtigen, und gestattet
herrlichste Glück, das ein menschlich Herz sichersehnen kann,
Eurem Prediger, ein völlig wilisches Verhältnis,