Schenke
Lackere Gesellen, schöne Mädchen. Lustiges Treiben, Zegidius
reiset sich eben von einer Dirne los und setzt sich zu Benedikti¬
Aegidius. Mich langweilt hier. Das erste mal, als ich
da war, erschien mir's neu. Nun aber widerts mich an¬
Lass uns gehe.
Benedikt. Ogerne, sehr gerne. Wir wollen beide gehe¬
Nur mußt du mir gestatten, einen Weg einzuschlagen, der
dem Deinem nicht gleich ist.
Aegidius. Wohin willst du? -
Benedikt. Wohin ich will? Ich will zu einem Weib¬
Aegidius. Zu einem Weib, das du liebst
Benedikt. Und das mich wieder liebt - Aber eigent¬
lich ist das eine nicht mehr und das andere nicht wahr¬
Ich will zu ihr; was brauchen wir uns weiter zu be¬
kümmern? Ich will dort in einem tollen Genusse mich
berauschen, ich will' Nacht werden lassen um mich, — was
sollen die Skrupel?
Aegidius (athmet tief auf, sampft mit dem Fuste auf der
Bäden, für sich) Und was sollen die Caprien-?
Benedikt laff.
Lackere Gesellen, schöne Mädchen. Lustiges Treiben, Zegidius
reiset sich eben von einer Dirne los und setzt sich zu Benedikti¬
Aegidius. Mich langweilt hier. Das erste mal, als ich
da war, erschien mir's neu. Nun aber widerts mich an¬
Lass uns gehe.
Benedikt. Ogerne, sehr gerne. Wir wollen beide gehe¬
Nur mußt du mir gestatten, einen Weg einzuschlagen, der
dem Deinem nicht gleich ist.
Aegidius. Wohin willst du? -
Benedikt. Wohin ich will? Ich will zu einem Weib¬
Aegidius. Zu einem Weib, das du liebst
Benedikt. Und das mich wieder liebt - Aber eigent¬
lich ist das eine nicht mehr und das andere nicht wahr¬
Ich will zu ihr; was brauchen wir uns weiter zu be¬
kümmern? Ich will dort in einem tollen Genusse mich
berauschen, ich will' Nacht werden lassen um mich, — was
sollen die Skrupel?
Aegidius (athmet tief auf, sampft mit dem Fuste auf der
Bäden, für sich) Und was sollen die Caprien-?
Benedikt laff.