— seuher selbst Leiter war!“ sagte er aus¬
Aber Steffy fuhr unbeirrt fort: „Schämen Sie sich,
ich will als Dir wieder was machen —
Herr Direktor, einen ehemaligen Freund und Genossen
Du muß mir wieder ein Stolzer werden! Ab
jetzt,, da er Unglück gehabt, im Stiche zu lassen. Im
sehen, weg laß ich dich nicht, nein, bei mir mußt du bleiben
Grunde bauen Sie ja doch auf seiner Gründung, auf
„Als was denn, Steffy — als-was dennst!“
heute Nacht eingelieferten
seinen Ideen weiter!“
Er fragte es perzweifelt, geängstigt.
„Das behauptet er!“
vorbrachte.
Der Beamte fragte: „Sind Sie die Frau des
„Nun ja — Wenns anders nicht geht, als mein Ge
„Nein, nein, das ist auch so. Sie wissen es selbst
am besten. Er ist ein fähiger Mensch, der etwas in
mahl!" Sie lächelte,- als sie es -sagte, aber ihre Stimme
Kranken?
ete sie errötend.
„Nein, seine Nichte" so
Da faßte er sie jäh und küßte sie heiß mit den feinem Fache leisten kann!
Er nannte ihr die Nu
###er des Zimmers, wo Fred zitterte leise dabei.
(Fortsetzung in der nächsten Sonntagsnu
lag, und bat sie, vorerst mit der Schwester oder dem
brennenden Lippen.
Assistenzarzte zu sprechen, ob ihr Besuch gestattet sei.
aussetzung, die Franzosen im Bormarsch gegen den Bisam¬
liche Kritik ihm vorwarf, drängte Napoleon in das March. Mühlen und in der Lobau. Bis zum Abend stießen dazu
beig zu treffen, schoppte sich ferner das Gros des Heeres
noch etwa 900 Mann und 600 Reiter. Trotz dieses un
günstigen Zahlenverhältnisses behauptete der Franzosen= und Äspern zusammen. Ehe das zweite Korps zum An¬
feld hinaus, trotzdem die Brücken über die beiden großer
auff in den Zwischenraum zwischem Aspern und Eßling
Donauarme infolge des schlechten Material und des
kaiser, der sich wieder einmal auf der vollendeten Höhe
des Schlachtenmeisters zeigte, das Feld. Der Gewinn des b###ücken konnte, mußte es einen bei der damaliger
steigenden Wasserstandes bedenklich genug aussahen und
Generalissimus bestand trotz großer Blutopfer nur in der Schwerfälligkeit höchst umständlichen Flankenmarsch
schon am 20., nachmittags zwischen 5 und 6 Uhr, zum
durchführen. Napoleon ließ sich die Gelegenheit nicht ent¬
erstenmal rissen. Ihn beherrschte nur der eine Gedanke,
Eroberung der Kirche von Aspern und des Ortsteile
gehen und beorderte seine Reiter zu einer Reihe von An
möglichst viel Kavallerie auf das linke Ufer zu bringen,
nördlich der Hauptstraße, dabei hatten Napoleons Unter
griffen, deren Abweisung seitens der Infanterie wohl zu
um die Aufklärung einzuleiten und rasch die nötigen An¬
kommandanten nicht einmal alle Truppen einsetzen
einen Ruhmesblatt der betroffenen Regimenter wurde, die
haltspunkte für eine wuchtige Verfolgung zu gewinnen.
müssen, sondern ganz ansehnliche Reserven intakt zurüc
aber ihren eigentlichen Zweck vollständig erreichten, indem
Im Gegensatz zu Napoleons Annahme war jedoch
halten können.
das zweite Korps in Erwartung neuer Attacken stehen
Erzherzog Karl nicht weniger begierig als jener, ein
Die Erklärung für diese überraschende Tatsache lieg
blich und weder die Seitenschiebung vollendete, noch zum
Schlacht zu schlagen, da er zur Erkenntnis gelangte, daß
in der Minderwertigkeit der Gefechtsführung, die dem
ohne eine solche der eigentlich zwecklos gewordene und
noch gänzlich in den Lehren der Lineartaktik steckenden Angriff schritt.
Während die französische Reiterei, in Massen ver
verderbliche Krieg, der gegen seinen Willen unternommen
Heer des Generalissimus gleich allen anderen der da
wendet, eine beherrschende Rolle auf dem Schlachtfelde
worden war, kein Ende finden werde. Er wollte ferne
maligen Armeen anhaftete, die, auf eine mehr als
spielte, war jene des Generalissimus, so weit sie nicht im
diese Schlacht im Marchfeld annehmen, dessen ebenes
hundertjährige stetige Entwicklung zurückblickend, aus
Sinne der damaligen Anschauungen als Rückhalt der
Gelände der Eigenart seines Heeres besser entsprach. In
einem Gedankenkreise nicht herauskonnten, den in Frank
Infanterie verzettelt war, zu einem geschlossenen Auf¬
Rücksichtnahme auf diese Eigenart, die mehr zum zähen
reich der gewaltige Umsturz aller göttlichen und mensch¬
treten nicht befähigt. In Friedenszeiten nichb gewöhnt
Standhalten als zum flotten Vorgehen befähigte, neigte
lichen Ordnung gewaltsam bei Hinwegsegung aller
in grßeren Verbänden zu manövrieren, erschöpfte sie sich
der Generalissimus begreiflicherweise mehr zum verteidi¬
gungsweisen Kampf in einer guten Stellung, wie sie die Träger der alten tradition gesprengt hatte. Die Unter¬
in estadrons- und regimenterweise gerittenen Attacken und
kommandanten konnten sich unter dem Eindruck der
verlor bald jeden Einfluß auf den Gang des großen
Terrainstufe bei Gerasdorf und Deutsch=Wogram bot, als
ererbten Begriffe nicht zur Erkenntnis aufschwingen, daß
Kampfes.
zum Angriff.
die neue Zeit lnitative und selbständiges Handeln ver-
Nach dem Verlauf des ersten Schlachttages darf es
Erst als eine irrig aufgefaßte Bewegung französischen
lange. Sie warteten stets auf Befehle und beschäftigten
nicht wundernehmen, daß Napoleon am 22., als ihm
Infanterieabteilungen am 21., vormittags, die Meinung
sich vorwiegend damit, ihre Truppen in der streng
weckte, Napoleon schicke sich zum Vormarsch längs der
während der Nacht eine Verstärkung von 37.000 Mann
gerichteten Ordnung zu erhalten. Jede Ortsveränderung
Donau gegen den Bisamberg an, wodurch die Verbindung
und 900 Reitern zukam, zum Angriff übergehen durfte
der Korps war bei dem Streben, die Richtung und die
nötigen Entwicklungsdistanzen zwischen den in dichten In den Morgenstunden wurde Aspern zurückerobert, das
des Generalissimus mit Böhmen, dem Land der größter
Hilfsquellen, bedroht schien, entschloß er sich zum Vor
Massen formierten Bataillonen genau zu erhalten, sehr vierte Korps von Eßling bis gegen Groß=Enzersdorf zurück¬
gescheucht, worauf ein mächtiger Vorstoß im Zentrum
schwierig, ein flotter Angriff geradezu undurchführbar
marsch,
öpoleon nur nicht wenig überrascht, als ihm das
Vor bedecktem und durchschnittenem Terrain, wie es die anhob
Die zähe Tapferkeit der Infanterie, die sich wohl zu¬
Anrücken starker Kolonnen gemeldet wurde, und im ersten
Gemeindeau, die günstigste und für Napeleon gefähr
rückdrängen ließ, aber — in dichten Massen zusammen¬
Augenblick entschlossen, durch Rückzug in die Lobau di¬
lichste Angriffsrichtung, bot, herrschte geradezu eine
bisher in das Marchfeld gelangten schwachen Kräfte eine
geballt — immer wieder dem Feinde die Stirne zeigte
Scheu; auch im Ortskampf fanden sich die in Reih
Niederlage zu entziehen. Der Hinweis seiner General
das Beispiel aller Generale und Offiziere, insbesondere
und Glied gedrillten Streiter nicht zurecht, und statt diese
aber auf die örtlichen Vorteile, die Aspern mit der Ge¬
aber des Generalissimus, der sich im größten Kampf
Stützpunkte mit einer Woge von Angreifern zu über¬
getümmel wie stets als ganzer Held bewährte und in
meindeau und Eßling boten, die vorgerückte Tagesstunde
schwemmen, ließen die Kommandanten nach einande
und die später arg getäuschte Hoffnung auf den fließen
einem sehr kritischen Augenblicke eine Fahne des Regi¬
Gruppen von zwei oder drei Bataillonen sich verbluten, wo¬
ments Zach Nr. 15 ergriff, vereitelte Napoleons Absicht
den Uebergang der bei Kaiser=Ebersdorf bereitgestellten
durch den Verteidigern trotz ihrer Minderzahl die Abwehl
Wohl gevann der Marschall Lannes mächtig Raum nach
Truppen, endlich die Erkenntnis, daß bei der Nähe des
leicht gemacht wurde
Norden, je weiter er aber vordrana, desto mißlicher
Gegners eine Schlappe der den Rückzug deckenden Truppen
Wenn wenigstens die Franzosen gleichzeitig von aller
Seiten angepackt worden wären. Doch das vierte Korps wurde die Situation seiner Truppen, die durch das Zu¬
kaum zu vermeiden sei, bewogen ihn schließlich zun
rückweichen der nächst betroffenen Bataillone des Korps
Standhalten. So kam es zur Schlacht bei Aspern.
Während der Generalissimus in sechs Kolonnen (am linken Flügel, zu spät aufgebrochen und auf einem
Hohenzolern und des Einschwenkens der vom Gene
weiteren Weg vorrückend, wohl auch durch Umständlich
ralissimus heranbeorderten Grenadiere gleichsam in einen
85.000 Streiter heranführte und bei Gerasdorf noch übe
keiten und allerlei Bedenken aufgehalten, griff Eßling ers
Sack gerieten und beiderseits Flankenfeuer erhielten. Schließ
eine Reserve von 11.400 Grenadieren verfügte, hatt
bei sinkender Nacht und nicht gleichzeltig von Nord und
lich erschöyjte sich die Angriffskraft, das Korps Lannes kam
###ölcon-bis etwa um 4 Uhr nachmittags, wo de
Ost, sondern abwechselnd in jeder dieser Fronten an, so
zum Stehen und der Feuerkampf gestaltete sich immer
eigentliche Kampf begann, nicht mehr als 16.200 Mann
daß Lannes den einen Teil immer schon abgefertigt hatte
verlustreicher und ungünstiger. Die erbetene Verstärkung
Infanterie und 8700 Reiter zur Hand, 4800 Mann de
jungen und alten Garde als Rückhalt am Rande der I wenn der andere anrückte. Infolge der irrigen Vor¬
Aber Steffy fuhr unbeirrt fort: „Schämen Sie sich,
ich will als Dir wieder was machen —
Herr Direktor, einen ehemaligen Freund und Genossen
Du muß mir wieder ein Stolzer werden! Ab
jetzt,, da er Unglück gehabt, im Stiche zu lassen. Im
sehen, weg laß ich dich nicht, nein, bei mir mußt du bleiben
Grunde bauen Sie ja doch auf seiner Gründung, auf
„Als was denn, Steffy — als-was dennst!“
heute Nacht eingelieferten
seinen Ideen weiter!“
Er fragte es perzweifelt, geängstigt.
„Das behauptet er!“
vorbrachte.
Der Beamte fragte: „Sind Sie die Frau des
„Nun ja — Wenns anders nicht geht, als mein Ge
„Nein, nein, das ist auch so. Sie wissen es selbst
am besten. Er ist ein fähiger Mensch, der etwas in
mahl!" Sie lächelte,- als sie es -sagte, aber ihre Stimme
Kranken?
ete sie errötend.
„Nein, seine Nichte" so
Da faßte er sie jäh und küßte sie heiß mit den feinem Fache leisten kann!
Er nannte ihr die Nu
###er des Zimmers, wo Fred zitterte leise dabei.
(Fortsetzung in der nächsten Sonntagsnu
lag, und bat sie, vorerst mit der Schwester oder dem
brennenden Lippen.
Assistenzarzte zu sprechen, ob ihr Besuch gestattet sei.
aussetzung, die Franzosen im Bormarsch gegen den Bisam¬
liche Kritik ihm vorwarf, drängte Napoleon in das March. Mühlen und in der Lobau. Bis zum Abend stießen dazu
beig zu treffen, schoppte sich ferner das Gros des Heeres
noch etwa 900 Mann und 600 Reiter. Trotz dieses un
günstigen Zahlenverhältnisses behauptete der Franzosen= und Äspern zusammen. Ehe das zweite Korps zum An¬
feld hinaus, trotzdem die Brücken über die beiden großer
auff in den Zwischenraum zwischem Aspern und Eßling
Donauarme infolge des schlechten Material und des
kaiser, der sich wieder einmal auf der vollendeten Höhe
des Schlachtenmeisters zeigte, das Feld. Der Gewinn des b###ücken konnte, mußte es einen bei der damaliger
steigenden Wasserstandes bedenklich genug aussahen und
Generalissimus bestand trotz großer Blutopfer nur in der Schwerfälligkeit höchst umständlichen Flankenmarsch
schon am 20., nachmittags zwischen 5 und 6 Uhr, zum
durchführen. Napoleon ließ sich die Gelegenheit nicht ent¬
erstenmal rissen. Ihn beherrschte nur der eine Gedanke,
Eroberung der Kirche von Aspern und des Ortsteile
gehen und beorderte seine Reiter zu einer Reihe von An
möglichst viel Kavallerie auf das linke Ufer zu bringen,
nördlich der Hauptstraße, dabei hatten Napoleons Unter
griffen, deren Abweisung seitens der Infanterie wohl zu
um die Aufklärung einzuleiten und rasch die nötigen An¬
kommandanten nicht einmal alle Truppen einsetzen
einen Ruhmesblatt der betroffenen Regimenter wurde, die
haltspunkte für eine wuchtige Verfolgung zu gewinnen.
müssen, sondern ganz ansehnliche Reserven intakt zurüc
aber ihren eigentlichen Zweck vollständig erreichten, indem
Im Gegensatz zu Napoleons Annahme war jedoch
halten können.
das zweite Korps in Erwartung neuer Attacken stehen
Erzherzog Karl nicht weniger begierig als jener, ein
Die Erklärung für diese überraschende Tatsache lieg
blich und weder die Seitenschiebung vollendete, noch zum
Schlacht zu schlagen, da er zur Erkenntnis gelangte, daß
in der Minderwertigkeit der Gefechtsführung, die dem
ohne eine solche der eigentlich zwecklos gewordene und
noch gänzlich in den Lehren der Lineartaktik steckenden Angriff schritt.
Während die französische Reiterei, in Massen ver
verderbliche Krieg, der gegen seinen Willen unternommen
Heer des Generalissimus gleich allen anderen der da
wendet, eine beherrschende Rolle auf dem Schlachtfelde
worden war, kein Ende finden werde. Er wollte ferne
maligen Armeen anhaftete, die, auf eine mehr als
spielte, war jene des Generalissimus, so weit sie nicht im
diese Schlacht im Marchfeld annehmen, dessen ebenes
hundertjährige stetige Entwicklung zurückblickend, aus
Sinne der damaligen Anschauungen als Rückhalt der
Gelände der Eigenart seines Heeres besser entsprach. In
einem Gedankenkreise nicht herauskonnten, den in Frank
Infanterie verzettelt war, zu einem geschlossenen Auf¬
Rücksichtnahme auf diese Eigenart, die mehr zum zähen
reich der gewaltige Umsturz aller göttlichen und mensch¬
treten nicht befähigt. In Friedenszeiten nichb gewöhnt
Standhalten als zum flotten Vorgehen befähigte, neigte
lichen Ordnung gewaltsam bei Hinwegsegung aller
in grßeren Verbänden zu manövrieren, erschöpfte sie sich
der Generalissimus begreiflicherweise mehr zum verteidi¬
gungsweisen Kampf in einer guten Stellung, wie sie die Träger der alten tradition gesprengt hatte. Die Unter¬
in estadrons- und regimenterweise gerittenen Attacken und
kommandanten konnten sich unter dem Eindruck der
verlor bald jeden Einfluß auf den Gang des großen
Terrainstufe bei Gerasdorf und Deutsch=Wogram bot, als
ererbten Begriffe nicht zur Erkenntnis aufschwingen, daß
Kampfes.
zum Angriff.
die neue Zeit lnitative und selbständiges Handeln ver-
Nach dem Verlauf des ersten Schlachttages darf es
Erst als eine irrig aufgefaßte Bewegung französischen
lange. Sie warteten stets auf Befehle und beschäftigten
nicht wundernehmen, daß Napoleon am 22., als ihm
Infanterieabteilungen am 21., vormittags, die Meinung
sich vorwiegend damit, ihre Truppen in der streng
weckte, Napoleon schicke sich zum Vormarsch längs der
während der Nacht eine Verstärkung von 37.000 Mann
gerichteten Ordnung zu erhalten. Jede Ortsveränderung
Donau gegen den Bisamberg an, wodurch die Verbindung
und 900 Reitern zukam, zum Angriff übergehen durfte
der Korps war bei dem Streben, die Richtung und die
nötigen Entwicklungsdistanzen zwischen den in dichten In den Morgenstunden wurde Aspern zurückerobert, das
des Generalissimus mit Böhmen, dem Land der größter
Hilfsquellen, bedroht schien, entschloß er sich zum Vor
Massen formierten Bataillonen genau zu erhalten, sehr vierte Korps von Eßling bis gegen Groß=Enzersdorf zurück¬
gescheucht, worauf ein mächtiger Vorstoß im Zentrum
schwierig, ein flotter Angriff geradezu undurchführbar
marsch,
öpoleon nur nicht wenig überrascht, als ihm das
Vor bedecktem und durchschnittenem Terrain, wie es die anhob
Die zähe Tapferkeit der Infanterie, die sich wohl zu¬
Anrücken starker Kolonnen gemeldet wurde, und im ersten
Gemeindeau, die günstigste und für Napeleon gefähr
rückdrängen ließ, aber — in dichten Massen zusammen¬
Augenblick entschlossen, durch Rückzug in die Lobau di¬
lichste Angriffsrichtung, bot, herrschte geradezu eine
bisher in das Marchfeld gelangten schwachen Kräfte eine
geballt — immer wieder dem Feinde die Stirne zeigte
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das Beispiel aller Generale und Offiziere, insbesondere
und Glied gedrillten Streiter nicht zurecht, und statt diese
aber auf die örtlichen Vorteile, die Aspern mit der Ge¬
aber des Generalissimus, der sich im größten Kampf
Stützpunkte mit einer Woge von Angreifern zu über¬
getümmel wie stets als ganzer Held bewährte und in
meindeau und Eßling boten, die vorgerückte Tagesstunde
schwemmen, ließen die Kommandanten nach einande
und die später arg getäuschte Hoffnung auf den fließen
einem sehr kritischen Augenblicke eine Fahne des Regi¬
Gruppen von zwei oder drei Bataillonen sich verbluten, wo¬
ments Zach Nr. 15 ergriff, vereitelte Napoleons Absicht
den Uebergang der bei Kaiser=Ebersdorf bereitgestellten
durch den Verteidigern trotz ihrer Minderzahl die Abwehl
Wohl gevann der Marschall Lannes mächtig Raum nach
Truppen, endlich die Erkenntnis, daß bei der Nähe des
leicht gemacht wurde
Norden, je weiter er aber vordrana, desto mißlicher
Gegners eine Schlappe der den Rückzug deckenden Truppen
Wenn wenigstens die Franzosen gleichzeitig von aller
Seiten angepackt worden wären. Doch das vierte Korps wurde die Situation seiner Truppen, die durch das Zu¬
kaum zu vermeiden sei, bewogen ihn schließlich zun
rückweichen der nächst betroffenen Bataillone des Korps
Standhalten. So kam es zur Schlacht bei Aspern.
Während der Generalissimus in sechs Kolonnen (am linken Flügel, zu spät aufgebrochen und auf einem
Hohenzolern und des Einschwenkens der vom Gene
weiteren Weg vorrückend, wohl auch durch Umständlich
ralissimus heranbeorderten Grenadiere gleichsam in einen
85.000 Streiter heranführte und bei Gerasdorf noch übe
keiten und allerlei Bedenken aufgehalten, griff Eßling ers
Sack gerieten und beiderseits Flankenfeuer erhielten. Schließ
eine Reserve von 11.400 Grenadieren verfügte, hatt
bei sinkender Nacht und nicht gleichzeltig von Nord und
lich erschöyjte sich die Angriffskraft, das Korps Lannes kam
###ölcon-bis etwa um 4 Uhr nachmittags, wo de
Ost, sondern abwechselnd in jeder dieser Fronten an, so
zum Stehen und der Feuerkampf gestaltete sich immer
eigentliche Kampf begann, nicht mehr als 16.200 Mann
daß Lannes den einen Teil immer schon abgefertigt hatte
verlustreicher und ungünstiger. Die erbetene Verstärkung
Infanterie und 8700 Reiter zur Hand, 4800 Mann de
jungen und alten Garde als Rückhalt am Rande der I wenn der andere anrückte. Infolge der irrigen Vor¬