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ANDREA:
Ja, wenn wir ihn zur Stelle hätten.
Und, was noch wicht’ger, unverwirrten Sinns,
Doch leider ist er abgereist heut früh.
Der Frage gegenübersteht, erscheinen
SANTIS: So seine Absicht. Doch er blieb.
Zur Lösung uns vor allem ausersehn.
ANDREA:
Er blieb —
Und daß es auch zu reiflicher Erwägung
SANTIS: Und kommt zu Tisch.
An Zeit nicht fehle, sei zur Antwort Ihnen
ANINA:
Bis zum Beschluß des Gastmahls Frist gegönnt.
Er kommt?
FLAMINIA:
ANINA: Kein Aufschub mehr. Es überlegt sich
SANTIS:
Vor einer Stunde
schlecht
Gelang's mir, ihn persönlich einzuladen:
Beim Schwatz der Gäste und Geklirr der Gläser.
Gleich wird er da sein.
FLAMINIA: Die Antwort gleich, so lang er nüch-
ANDREA:
Irrtum sicherlich.
tern ist.
Da er doch Abschied nahm für längre Fahrt.
ANDREA: Wie’s denn beliebt. Das Wort hat der
SANTIS: Sie währte kurz — vorm Stadttor hundert
Baron.
War sie zu Ende.
[Schritt
SANTIS: Doch der verzichtet gern für jetzt und
ANDREA:
Und er kehrt zurück?
später.
SANTIS: Im gleichen Wagen, der ihn mit Gudar
Denn werd' ich nachher kaum betrunkner sein
Entführen sollte — seiner Liebsten nach.
Als jetzt, so weiß ich doch, daB ich vor Tische
ANINA:
Tere sa?
Nicht klüger bin als nach gehaltner Mahlzeit.
FLAMINIA:
Und was Erfahrung anbetrifft, so findet
SANTIS:
Ja, der holden Ungetreuen.
Zu so verzwickten Rätseln Lösung sich
Er war ihr auf der Spur und fuhr ihr nach.
Wohl mancher, der in Liebeslanden weiter
Was ging’s mich an? War doch der Wagen mein.
Als ich gereist und mehr sich umgetan.
Für unsre Lustfahrt hatt' ich ihn gemietet.
Und einen weiß ich, der uns ohne Zögern
So war's mein gutes Recht, ihn aufzuhalten.
Der fein, doch allzu kraus erdachten Fabel
Ich tat’s, noch eh ich wußte, wer drin saß.
Gewünschten Abschluß als ein Meister fände. (Pause.)
Und mit Gefahr des Lebens. Seht mich an.
Sprech' ich den Namen aus, der auf den Lippen
(Er weist auf sein Handgelenk.)
Uns allen steht —?
FLAMINIA: Verwundet?
Sie meinen...
ANDREA:
ANINA:
Blut?
ANINA
SANTIS:
Von Casanovas Degen.
FLAMINIA (zugleich in verschiedenem Ton): Casanova?
ANDREA: Welch Abenteuer! Wie begab sich’s nur?
SANTIS: Wer sonst.
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ANDREA:
Ja, wenn wir ihn zur Stelle hätten.
Und, was noch wicht’ger, unverwirrten Sinns,
Doch leider ist er abgereist heut früh.
Der Frage gegenübersteht, erscheinen
SANTIS: So seine Absicht. Doch er blieb.
Zur Lösung uns vor allem ausersehn.
ANDREA:
Er blieb —
Und daß es auch zu reiflicher Erwägung
SANTIS: Und kommt zu Tisch.
An Zeit nicht fehle, sei zur Antwort Ihnen
ANINA:
Bis zum Beschluß des Gastmahls Frist gegönnt.
Er kommt?
FLAMINIA:
ANINA: Kein Aufschub mehr. Es überlegt sich
SANTIS:
Vor einer Stunde
schlecht
Gelang's mir, ihn persönlich einzuladen:
Beim Schwatz der Gäste und Geklirr der Gläser.
Gleich wird er da sein.
FLAMINIA: Die Antwort gleich, so lang er nüch-
ANDREA:
Irrtum sicherlich.
tern ist.
Da er doch Abschied nahm für längre Fahrt.
ANDREA: Wie’s denn beliebt. Das Wort hat der
SANTIS: Sie währte kurz — vorm Stadttor hundert
Baron.
War sie zu Ende.
[Schritt
SANTIS: Doch der verzichtet gern für jetzt und
ANDREA:
Und er kehrt zurück?
später.
SANTIS: Im gleichen Wagen, der ihn mit Gudar
Denn werd' ich nachher kaum betrunkner sein
Entführen sollte — seiner Liebsten nach.
Als jetzt, so weiß ich doch, daB ich vor Tische
ANINA:
Tere sa?
Nicht klüger bin als nach gehaltner Mahlzeit.
FLAMINIA:
Und was Erfahrung anbetrifft, so findet
SANTIS:
Ja, der holden Ungetreuen.
Zu so verzwickten Rätseln Lösung sich
Er war ihr auf der Spur und fuhr ihr nach.
Wohl mancher, der in Liebeslanden weiter
Was ging’s mich an? War doch der Wagen mein.
Als ich gereist und mehr sich umgetan.
Für unsre Lustfahrt hatt' ich ihn gemietet.
Und einen weiß ich, der uns ohne Zögern
So war's mein gutes Recht, ihn aufzuhalten.
Der fein, doch allzu kraus erdachten Fabel
Ich tat’s, noch eh ich wußte, wer drin saß.
Gewünschten Abschluß als ein Meister fände. (Pause.)
Und mit Gefahr des Lebens. Seht mich an.
Sprech' ich den Namen aus, der auf den Lippen
(Er weist auf sein Handgelenk.)
Uns allen steht —?
FLAMINIA: Verwundet?
Sie meinen...
ANDREA:
ANINA:
Blut?
ANINA
SANTIS:
Von Casanovas Degen.
FLAMINIA (zugleich in verschiedenem Ton): Casanova?
ANDREA: Welch Abenteuer! Wie begab sich’s nur?
SANTIS: Wer sonst.