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  2. A112: Der Gang zum Weiher. Dramatische Dichtung (Der weise Vater, Der Weiher)
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A112: Der Gang zum Weiher. Dramatische Dichtung (Der weise Vater, Der Weiher), Seite 32

181
She
je
Denkst du, dass jemals brüderlicher Stolz,
(Je eines Gatten Liebestyrannei
le
En meib.
meren.
Ein Herz in Fesseln unzerreissbar schlug.
Das in sich selbst nicht fest gebunden war
Von Urbeginn? Lass,Bruder,ab,mein Los
Durch unerbetnes Mitleid zu entweihn.
He ist weisert - und abgehalt nicht gewe¬
Und wisse endlich, hätt ich für mich selbst
Mich nicht bewahrt, gehört ich allzu Vielen.
Freiherr:
nelles
Und wär es auch ein Dirnenloos gewesen,
Je
Du hättest doch dein Frauenloos gelebt.
(er wendet sich dem Fenster zu)
Anselma:
Ich hab’s gelebt. Und war mein Leban auch
Nicht immer Glück, so war s doch meine Wahl.
X Und war's Verzicht,so war's doch immermein.
(sie folgt seinem plick, der nach dem Gartan
geht)
Der nun dein Auge folgt, die freilich ist
Von andrer Art.

Zitiervorschlag

A112: Der Gang zum Weiher. Dramatische Dichtung (Der weise Vater, Der Weiher), Seite 32, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428575_0032.html
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