A139: Casanovas Heimfahrt, Seite 5

nen Abschiedsbrueh
Franzosen gerichteten Satz die letzte Abrundung zu finden sich
mühte, befiel ihn plötzlich eine ausserordentliche, fast körper-
amuten Habsel
lich peinvolle Unruhe; das Leben, das er in leidiger Gewöhnung
doe
G. A. M. D.
nun sohon durch drei Monate führte, xxx Morgenwanderungen
die
vor dem Tor ins Land hinaus, mit den kleinen Spielabenden bei dem
angeblichen Baron Perotti und dessen blatternarbiger Geliebten,
die Zärtlichkeiten seiner nicht mehr ganz jungen aber feurigen
Wirtin, ja sogar die Beschäftigung mit den Verken Voltaires und
die Arbeit an seiner eigenen kühnen und bisher, wie ihm dünkte,
nicht übel gelungenen Erwiderung;- all dies erschien ihm, in den
linden, allzu süssen Luft dieses Spätsommermorgens gleichermas-
sen sinnlos und widerwärtig; er murmelte einen Fluch vor sich
hin, ohne recht zu wissen, wen oder was er damit treffen woll-
te; und, den Griff seines Degens umklammernd, feindselige Blicke
nach allen Seiten sendend, als richteten aus der Einsamkeit rings
A.F.P.
um unsichtbare Augen sich höhnend auf ihn, wandte er plötzlich
lichten Kastanienbät
meind, vnte
seine Schritte nach der Stadt zurück, in der Absicht, noch in der-
neu
Langheinde
selben Stunde Anstalten für seine sofortige Ahreise zu treffen.
und erwidert
Blick zon
Denn er zweifelte nicht, dass er sich sofort Kinder besser befin-
auch
G.C.F.P
den würde, wenn er nur erst der ersehnten Heimat wieder um eini-
ge Meilen näher gerückt war. Er beschleunigte seinen Gang, um
sich rechtzeitig einen Platz in der Bilpost zu siehern, die vor
Sonnenuntergang in der Richtung nach Osten abfuhr:- seiter hatte