A139: Casanovas Heimfahrt, Seite 4

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zianer Ratsherren die unverzeihlichste dünkte, allmälig in Ver-
a sob
gessenheit zu geraten und die Geschichte seiner wunderbaren
G.C.H.F.P.
Flucht aus den Bleikammern von Venedig, die er unzählige Male an
regierenden Höfen, in adeligen Schlössern,an bürgerlichen Tischen
und in übelberüchtigten Häusern zum besten gegeben hatte, jede
entendre
andere Nachrede, die sich an seinen Namen knüpfte, zuübertönen
Mantun
anfing; und eben wieder, in Briefen nach, wo er sich seit
zwei Monaten aufhielt, hatten hochmögende Herren dem an innern
wie an äussern Glanz langsam verlöschenden Abenteurer Hoffnung
Grunsties
gemacht, dass sich sein Schicksal binnen kurzem in der von ihm
de même
günst
erwänschten (Weise) entscheiden würde.
G.C.H.F.P.
Da seine Geldmittel recht spärlich geworden waren,
hatte Casanova beschlossen in dem bescheidenen, aber anständigen
Gasthof, den er schon in glücklicheren Jahren einmal bewohnt
alrende
hatte, das Eintreffen der Begnadigung abzuwarten, und er vertrieb
sait ringe-
sich indes die Zeit - ungeistigerer Zerstreuungen nicht zu ge-
sich
denken, auf die gänzlich zu verzichten er nicht imstande war -
de V. A.
hauptsächlich mit Abfassung einer Streitschrift gegen den Läste-
rer Voltaire, durch deren Veröffentlichung er seine Stellung und
sein Ansehen in Venedig gleich nach seiner Wiederkehr bei allen
Gutgesinnten in unzerstörberer Weise zu befestigen gedachte.
Sines Morgens auf einem Spaziergang ausserhalb der
Stadt. während er für einen vernichtenden, gegen den gottlosen
G.C.H.F.G.P.K.F:P.