A139: Casanovas Heimfahrt, Seite 30

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lieber ein wenig ruhn oder sich im Schatten ergehen wollen?
G.C.F.P.
Und aus ihren Augen schimmerte zu Casanova ein schüchternes Fle-
hen hin, als müsste während eines solchen Lustwandelns draussen
im Garten ihr Schicksal sich zum zweiten Mal entscheiden.- Nie-
G.F.P.
mand hatte gegen Amaliens Vorschlag etwas einzuwenden, und man
begab sich ins Freie. Marcolina, den Andern voraus, lief im Sonnen-
schein über die Wiese zu den Kindern, die dort mit Federbällen
l'a eut e
spielten und nahm sofort am Spiele teil. Sie war kaum grösser
als das älteste der drei Mädchen und wie ihr nun das freigelock-
te Haar um die Schultern flatterte, sah sie selber einem kinde
gleich. Olivo und der Abbate liessen sich in der Allee, in der
Nähe des Hauses, auf einer steinernen Bank nieder. Amalia wandel-
te an Casanovas Seite weiter. Als sie von den Andern nicht mehr
gehört werden konnte, begann sie im Tonfall von einst, als wäre
pis Casauray
ihre Stimme niemals in einem andern erklungen:
„So bist du wieder da, Casanova! Wie hab' ich diesen
Tag ersehnt. Dass er einmal kommen würde, hab' ich gewusst.“ -
G:H:D: nach:
„Es ist ein zufall, dass ich da bin“, sagte Casanova kalt. Amalia
lächelte nur. „Nenn es wie du willst. Du bist da! Ich habe in
ernden
e V. A.
diesen sechzehn Jahren von nichts anderem geträumt als von diesem
Tag!“- „Be ist anzunehmen“, entgegnete Casanova,.dass du im Lau-
n Stuhl
erde. Ueber
chende des Bettes an
fe dieser Zeit von mancherlei anderem geträumt und - nicht nur
###leierartige
h lichtsa.
geträumt hast." Amalia schüttelte den Kopf..Du weisst, dass es
kte. Und
fragte.