A142: Die Frau des Richters. Novelle, Seite 34

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hen und zuzuhören, wie er inquirierte und
sein Urteil sprach ganz nach Buchstaben
und Verordnung. Ich wollte wohl mehr sol-
che Richter im Lande haben wie Ihr einer
seid,Richter Adelbert Wogelein.
Adelbert: Gnädigster Herzog, ich wusste x
nicht, ob es erlaubt sei, vielmehr die Be-
scheidenhe it selbst verbot mir, mein Weib
erfährt erst aus Euerm Munde,gnädigster
annsiligen xxx
Herzoh, dass Ihr heute unserm armen Gericht
die hohe Ehre erwieset mit dero hochherzog-
lichem Besuche auszuzeichnen.
Herzog: Dies aber heiss ich die Beschei
denheit zu weit getrieben,umso mehr, da die
Ehre, wenn Ihr sie schon so nennen wollt,
m nicht gerade Euch in Person,sondern
hohen.
eben dem Gericht selbst, dieser ausserer-
dentlich-wichtigen Institution galt, die
Ihr nur fälschlich eine armselige nennen
könnt.
eint.gnädig¬
Nicht so war es ge¬
Adol bort: mit allfältig an mit,
ster Herzog. Armselig nur gemessen an dero
hohen Besuchhaer
Herzog: Auch das nicht. Meine herzogliche
Gewalt ist eine Institution und ebenso ist
das Gericht eine. Welches die höhere, das
serveils
hängt nur von der Person ab und xxxh wille
zufrieden sein, wenn es mir ver
meine Pflichten als Herzog jed
oit so
gerecht zu erfüllen als der Richt
oge-
lein die seinen. Und ich freu
s Zu.
mu onkleungal.
falls, der Euch meine Zufriedenho
am eigenen Haus und angesichts Eure
schönen Gattin aussprechen lässt.
Adelbert: Gnädigster Herzog,mit Beschämung
nur nehme ich so unverdientes Lob für er-
füllte Pflicht entgegen.
Herzog: Die bei der Ungebärdigkeit und
de neintre.
Rachsucht der Leute, mit denen Ihr zu
habt, nicht ganz ohne Gefahr ###
Oder wille &
heren
ist Euch doch zweifellos zu Ohren gekommen.
trässeren.
dass der freche Bursch,ehe er Buch
vor-
geführt wurde, schwor,es sollte Euch teuer
me
zu stehen kommen, wenn Ihr ihn nur auf drei