A143: Die Frau des Richters. Novelle, Seite 9

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Memel aber hatte sie, (da sich (in den etrassen) kaum
ja blichen liess, von seiner Anwesen -
heit überhaupt erst durch den Vater
venu me
erfahren, der, eines Morgens als der
Schwiegersohn berdits das Haus ver-
lassen, geraten fand, die Tochter von
gewissen bedenklichen, geradeau hoch
varnäterischen Aeusserungen zu unter-
au cortangouge,
richten, die ihr Gatte erst gestern
Abend, offenbar unter dem gefährlichen
Einfluss des kürzlich heiggekehrten
al-ten Freunds und diesen noch über -
bietend im Wirtshaus getan und die aus
dem wund eines richtlichen Beamten ge
es ungeteniglich
radezu unbegreiflich geklungen hatten.
int allerles erannturtheile, wie auch selveres zu Folge teilte
/A- Hatte der Herzog selbst auch vor sehn
Tagen das Zeitliche gesegnet,die-Ge-
setze hatten darum nicht ihre Maght
Comrs in Civil and
verloren, der herzogliche Conseil hielt
nach wie vor seine Sitzungen im Schloa-
Hofernachenstr. verkauft.
Devenir
Dass Vermehrung xxx
neuen Herzogs-
so und die püe¬
D. A. S.
*
wandte sich nach ihr um und bemerkte, xxx
rühre, daß 6 10 wohl wissen solle, bei sol-
chen historisch politischen Betrachtung
tweil die Leitung
ce 1e: nous: de
gen/über seine eigene Person und die
im Vermordung und Freunde
Schicksale im engeren Umkreis weit hi -
chenen
haus zu blicken pflege, dass es aber,
was
nächsten
mannken kam / auch in ihrer Nähe keineswegs soltreff-
&c.
lich bestellt sei, wie sein Gattin an-
guave
decting
zunehmen beliebe und wie er in seiner
a R U
gerichtsamtlichen Tätigkeit, die ihm
die
smark
tiefere Einblicke in das Dasein
verlesche uns auch in ererle-
Volkes gewähre,wohl zu beurteilen ver-
wihr herbst
in a
Übrzev
möge. Ueberdies finde er es sonderbar,
dass Agnes von der Schmach nichts zu
wissen sich anstelle, die sich in ihrer
nächsten Nähe so lange breit gemacht
habe und unvermittelt kündigte er die
Zeit als nahe, in der das Schloss Ka-
rolslust, das durch Jahrzehnte so viele
Jungfrauen und ehrbare Frauen verschlim_
gen habe, unter ihnen die braven Sohnes-
tern seines alten Freundes Tobias Klenk