A143: Die Frau des Richters. Novelle, Seite 21

Von der Tode Herzös was 8
Lieben jahren, da er sehr vornehm,fast
kavaliermässig angetan, in Karolsmarkt auf-
getaucht war seiner Mutter Leinenzeug und
Tuch aus Holland, sowie ein Halbdutzend
challe
silberne Teller mitgebracht, an der Wirts-
tafel beim Goldenen Gehsen eine Woche lang
aüte Bekannte frei gehalten und eines Mor-
gens von einer alten Kutsche, in der eine
nicht mehr ganz junge,vornehme Dame
unden zer
as aar seither ab
sass,abgeholt wt
rde
gens à offert.
er ihren u
und von einem Mal zum andern/in einem im-
mer verschlisseneren gewand,in immer ver-
drossenerer jaune und mit einem immer
in w
loseren Maule in Karolsmarkt und an der
Wirtstafel zum Goldenen Ochsen ersehie-
nen war. Und so fügte es sich, dass er ge-
rade an den Fag,wo man den altenHerzog
seiner etwa beigenst a.d.
(in der Gruft von Sigmaringen) begruben,
nach mehr als zweijähriger Abwesenheit
in einem sehlimmeren Zustand als je,bei-
nahe zerlumpt, in Karolsmarkt wieder ein-
getroffen war und aun als dreiunddreßssig.
auschickte
jähriger mensch/seiner alten Mutter, die
sich längst auch von dem letzten silber-
nen Teller hatte trennen müssen, und sieh
als which at
sheer Unleitung
mühselig von ihrer Arbeit in fremden
liegen
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Häusern forthrachte,in der Tasche ###g,
Aber trotz seines üblen Aus-und Ansehens
in
to me
nahm er allabendlich seinen Platz an
Wirtshaustisch (zum Goldenen Ochsen
obwohl es manchen der friedlichen Bürger
bei sei nen freehen und lästerlichen Re
unbehaglich zu Mute war, hörten sie
nicht nur mit leidlicher Geduld an,
dern wie nach einer stillen Verabredung
zahlte jeden Abend ein Anderer fürihn
die Zoche in geheimer Angst vor dem
abenteuerlichen Mensehen, den sie, ohne
einer dem andern zu gestehen, nach seinen
I am
Silden Reden jeder venzmaifeltenTat, ja, -
vielleicht zu Unrecht, selbst einer hin-
terhältigen Rache für fähig hidten.