A143: Die Frau des Richters. Novelle, Seite 29

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Hier nicht er, ein ist sel. Beamte, Ehemen,
willen opät nicht. Tauslhausser in de 30
wandt
Herr
ser ruhig zuzusehen. Sei er etwa auf
die Welt gekommen,um die Hebel auszu-
rotten,an denen es freilich in Deutsch-
von
to work.
land nicht mangle, xxx denen aber gerade
doyé rien
hier im Lande weniger zu verspüren sei
zugestellen
né à l'œuvre
als anderwärts x Und wenn es auch hier
favible a
am Ort mit mancherlei nicht gut be-
hiver
Jurzzinee
stellt sei was sie ihrem Gatten nun
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el, die in ht.
einmal glauben müsse, wäre es nicht in
abzuwarten,
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jedem Falle ratsam wie der neue Herr
und will ja,
sich bewähren werde,derbekanntlich in
dei 1 fieb sil
den allernächsten Tagen/im Lande ein-
meastant &
treffen sollet, um die Zügel der Regie-
rung in die Hand zu nehmen.)„Hast du don
Verstand verloren,Weib!“ schrie Adal
bert. „Ich wollte“,erwiderte sie bli-
tzenden Augs, „ich hätte so wenig An¬
lass an deinem Verstand zu zweifeln,
wie du an dem meinen. Weiss ich doch
wahrhaftig nicht, was für ein böser Gei
inden letzten Tagen in dich gefahren
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ist. So lang der alte Herzog noch
lebte, dem man freilich allerlei Schlim-
mes nachsagen konnte, auch wenn uns
niemals etwas Böses geschahf, ist es dir
nie eingefallen so schauerliche Reden
zu führen, dass einem das Blut erstar-
elles finire.
ren könnte. Und nun, da eine neue zeit
Twee
anbricht, und wir einen jungen Regenten
(He will receive
über uns haben werden (dessen unzufrie-
vat. xxx
lebt,- i
deuheit mit dem Lebenswandel seines Va-
in mir bris.
ters weit und breit bekannt ist) predigst
gebr 2, und
Empony, Brand
du Auflehnung und Tyrannenmord? —
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in un all.
De glaublickst in
Er stand vor ihr mit weit aufge-
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un acter
rissenen Augen noch anstaunter über den
waile soo
debent
den Fluss als über die Verwegenheit ih-
hennt
rer Worte. + „Bildost du dir wirklich
ein „stiesser hervor, dass ich erst
in den letzten Tagen erkannt habe „wo-
hin die Welt steuert und was Not tut?
Soll ich es bereuen, dass ich nach lan-
gem Zögern dich endlich würdig ge-