A143: Die Frau des Richters. Novelle, Seite 32

Ie lachte leul
lurly 36
Agnes?“ Sie wurde immer heiterer. „Wie
du, wie wir alle. Sollt ich den Erb-
prinzen nicht kennen?" „Du hast ihn
gesehen?“ „Wer sah ihn denn nicht?
Sollt ich mir die Augen verbinden,
wenn er durch unser Städtchen zur
Jagd fuhr? Ach,es geschah selten ge
nug. Wie edel war seine Haltung, wie
freundlich sein Blick. wie strahlend
seine stirn. Von einem, der so aus -
sieht,Adalbert,kann uns nichts Böses
kommen Und darum mein ich,Adalbert,
es wäre töricht von dir, ja Frevel
wäre es gegen dich selbst,gegen dein
Weib, deine Familie, dein Land,wenn du
dich jetzt innirgend was einliessest,
das nicht nur dir und uns allen ver-
werde
derblich wäre, sondern sich überdies
als völlige Narrheit erweisen könnte.
Sie war es nun,die sanft, fast mütter-
lich seine Hände erfasst hatte, so dass
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er seinen Unmut unwillkürlich einen
milderen Ausdruck zu geben gedrängt
war und, wie um sich zu beruhigen, aber
das s
Sie di
doch in einem Ton, der verborgene Ab -
sicht merken xxx musste, sie wissen
liess, dass vorläufig keineswegs ir-
gend etwas von Beweutung geplant
sei, dass es sich nur um einen Zusam -
menschluss gleichgesinnter kühner
Männer und eine Bereitschaft handle
Anders
für den Fall, dss es einmal Zeit dazu
Nardet
sei. Aber was/die Hoffnungen anbelan-
ge,die sie als braves Landeskind in
den jungen vorzog setze, so war spüre
er wohl, dass gewisse Junge-Mädchen
träume in ihrem Kopfe herumspukten.