A143: Die Frau des Richters. Novelle, Seite 31

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dass du nichts unternimmst weder in
Wort noch in Tat, ehe dem neuen Her-
zog, den wir erwarten, nicht Zeit ver-
gönnt waf sich zu bewahren als der,
der er ist. „Was weisst du Weib, wie
in Turd
in den
oder was er ist?“ „Freilich weiss
ich s nicht, du aber geradeso wenig
heelti-
als ich. Aber ich ahne, dass mit seinem
Eintritt eine neue zeit für unser
Land anbricht.Und alles, was vhr (To¬
bias Klenk/mit seinenepiessgesellen)
plant binnen kurzem Euch allen über-
flüssig, unsinnig, verbrecherisch er¬
scheinen wird:Adalbert rückte wieder
näher an sie heran und sah ihr fürch-
terlich ins Aug. „Woher weisst du,
but at the
geragt. d
dass er schon im Lande ist?“ Ihre
& in Lac
Blicke leuchteten noch heller auf.
„Er ist da?” „Was schert ’s dich?“
schrieer (und fühlte sich (völlig nüch¬
wir
tern geworden), ob er da ist oder
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nicht.“ „Er ist das, wiederholte sie
a état
und nun nicht mehr in fragendem Tone,
me I am
sondern als wäre es ein Jubelruf.
„Wer hat dir verraten,dass er im Lande
meme at di ult
ist?“ („Du selber „lachte sie. Sollte
es dennein Geheimnis sein oder gerade
nur eins für mich?„Mittag erst
ritt er in die Residenz ein. Wir erfuh-
aber
ren es abends im Wirtshaus-und du
Es well n'e
weisst es schon?“ (Sagt ich's nicht
Sir
eben —iven dir twas kommt über dich
n'étant
in
Adalbert, dass du so zornig bist/ Daff
Nellant
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1..31
ich mich nicht freuen, dass der junge
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Landesherr endlich da ist?“ („Was geht’s
the man
dich an, ob er jung ist oder alt/Wo-
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her weisst du, dass er jung ist?“ Sie-
benundzwanzig, das ist leicht zu be
rechnen. Als er sich das letzte Mal
im Lande aufhielt,war er vierundzwan-
zig und das sind drei Jahre her.
be
Er starrte sie an. „Du kennst ihn,