A143: Die Frau des Richters. Novelle, Seite 56

eine Schuld bedeuten." Ihr
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„Ihr seid erstlich angeklagt im Jagd
glaubte, dass dieser lächelte, setzte er
revier Seiner herzoglichen Gnaden eine
hinzu: „Somit werde ich auf eigene Verant-
Waffe und zwar eine Jagdflinte getragen zu
wortung einschreiben:.Dermalen beschäfti
haben womit Ihr wis sontlich ein strenges
gungslos.
Verbot überschritten
„Wieso? Freund wogelein? Deine Be-
it is:
„Dass dies ein Verbot ist, weiss
behaupte is, daß deren Verlob
schäftigung ist zu fragen, meine zu ant¬
es sous les
ich, nur bestreite ich dem Heu
erzog das Recht
in septemt hage i d pou en
worten. Ich kann mir so wenig helfen als
tut welch
ein solchs Verbot zu erlassen./Es könnte
Vielst beiträgt unter rechne
du, wir stehen beide unter demselben Gesetz
1st glaub
einmal irgend einem.-ürsten einfallen, ein
und mir ist wohler zumute als dir."
Verbot zu erlassen, dass niemand mit Stie-
Ein leises Murmeln ging durch die
feln sein Revier betrete oder dass man he
Hörerschaft. Adalbert Wogelein sass unbe-
he
nicht mehr als drei Knöpfe an der Weste
weglich.Und trotzdem werde ich ihn frei -
vizie dank x, An ebenl Hegelln
tragen dürfe.Wellte jemand behaupten,dass
wo in zwölf is it in solch, tutet sic en
sprechen,dachte er, mag daraus werden
John Klerk
auch ein solchs Verbot gehalten werden müs-
was will..Bekennt Ihr Euch schuldig?“ frag-
un coule en toutes en boyer
so?
un irle
te er.
„Solehe verbote wären allerdings
„Nein“,erwiderte Tobias Klenk.
Richt
ohne Sinn“ erwiderte Adalbert vollkommen
„So leugnet Ihr den Inhalt des pro¬
ruhig). -Aber schon die Annahme, dass ein
tokolls,das soeben von des Herrn Oberjä-
Fürst solche Verbote erlassen könnte,bedeu-
gersmeister Hand Ruch eben vorgelesen wurde?
tet eine Beleidigung und es erhebt sich die
„In den Tatsachen keineswegs, doeh
stelle ich in Abrede, dass diese Tatsachen
et se puis-mois