A144: Traumnovelle, Seite 105

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die mich umschhäumte und von der ich
und der Mann, der mich umschlungen
berentel.
hielt „gleichsam nur eine Welle war. Wäh-
rend du nun im Burghof standest,er¬
taken.
schien an einem wenster eine junge Frau,
mit einer grone auf dem Haupt und einem
Purpurmantel um die. Schulter.Es war die
der Ernt aus die Königin (wie das wertenhaft – oder
Fürstin,sie sah mit einem streng fra Re¬
genden Blick zu dir hinab. u standest
ganz allein, die übrigen Menschen,so vie
leesawaren,hielten sich abseits von dir,
rings an die Mauern gedrückt und ich
Stückliches
hörte ein gefahrdrohendes Murmeln und
Raunen.Da beugte sich die Fürstin wei-
über die Biss des /platzleit Balka
ter nach vorn,es wurde still,sie winkte
ne die getreten
dir, als -wenn du zu ihr hetraufkömmen,
solltest.Ich wusste, dass sie mit dir
seiner in der Schicht telli¬
reden und dich begnadigen wollte. Aber
wem
du merktest es nicht oder wolltest es
Frolyse
nicht merken. Plötzlich aber, immer noch
mit gefesselten Händen, aber in einen
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weissen Mantel gehüllt, ungefähr wie die
ungaris che Garde ihn trägt,standest
du vor ihr, während sie an einem Schreib-
one Auftoneghy
tisch sass(irgenowie im Freien).Sie hielt
gillick
ein Pergament in der Hand, dein Todesur-
dem. I had.
teil, in dem auch die Gründe deiner Verur
& Maisne
teilungstanden. (Die Worte) konnte ich
lesen und wunderte mich über den sonder¬
baren Ausdruck wegen lebhaften Austande-
verletzung im Umkreis der bewohnten
Erde Warum heisst es nicht Anstandsver¬
ewert
letzung, dachte ich und zugleich wusste
in une cy
ich, dass der Mann (in meinen Armen)der
Gatte der Fürstin war, also der Fürtz
dieses Landes, der nen mit mir zusammen
bei hohebgeb. Lichten aus diese
hierfein neues, schon
res Reich begrünt
det hatte (Und ich hatte Angst, dass die
Fürstin dir's sagen würde,bis mir beruhi-
gend einfiel, dass sie selbst es nicht
wusste) Aber sie fragte Mich nun, immer
mit dem Todesurteil in der Hand und mit