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von der Welt - ich könnte ihn bedauern. Ich las ihm
Entwürfe litterarischer Natur vor, die ihm durchaus
nicht behagten. Die Töne, welche ich anschlug, fan-
den keinen Widerhall in seiner Seele. Er konnte den
Mismut nicht fassen, der in ein paar flüchtig hin-
geworfenen Versen sein launisches Spiel trieb, er
nannte die Gedichte lächerlich und mislungen. Wir
entfernen uns mehr und mehr von einander, ich fühl'
es ganz deutlich; er bleibt der alte Idealist, und
wie so viele seiner Art hindert ihn seine Sehnsucht
nach dem Unerreichbaren nicht im geringsten, mit sei¬
ner jetzigen Lage herzlich zufrieden zu sein. Es ist
seltsam, aber es ist ein Glück. Auch von Käthehen
sprachen wir. Er war ganz niedergedrückt, als ich in
ziemlich kühlem Tone äusserte, ihre stille, immer
gleiche Zärtlichkeit beginne mich zu langweilen. Und
warum soll ich mich selbst belügen? es ist so. Ich
liebe sie nicht mehr. Und da mir nun wahrhaftig nicht
viel anders zumute ist, als hätte ich wieder einen
Abschnitt meines Daseins abgeschlossen, will ich dann
abgeschmackte Zeug aus vergangenen Tagen, diese pa-