A168: Die Nächste, Seite 12

V. U.E. E. G.
ihn vorbei sein konnte, dass es schöne Frauen oder
vielleicht
Mädchen gab, die er wieder umarmen würde, später
einmal, und wie ein Schauer gieng es ihm über Hals
und Lippen, wenn er an die Küsse dachte, die ihm
noch bestimmt waren. Ein 4 genthümlicher Dranger-
griff ihn, sich eines der Mädchen gegenüber am Ti-
sche in seinen Armen vorzustellen er schloss die
Aher kaum waren
Augen, xxx er hatte das Antlitz seiner toten Frau
ihm die Sider gewissen
vor sich, sah ihren Mund langsam, mit einer leisen,
zuckenden Bewegung, die ihr eigen gewesen, sich dem
Citselit
seinen nähern) x riss die Augen wieder auf. Dieses
Mädchen war nichts mehr für ihn. Er fühlte, dass
keine Frau der Welt je mehr etwas für ihn bedeuten
leicher
könnte, für der uitgeheuren Gewalt/ wie heute wäh-
rend des Spaziergangs brach sein Schmerz wieder
hervor, und er wusste, dass er für die Welt und ihre
Freuden verloren war. Er schämte sich der vorausge-
gangenen Augenblicke, auf fünfte wieder, wie unsäg-
lich er seine Frau gelieht hatte, und der Gedanke ge
eine andere in seinem Arm zu halten, erfüllte ihn
wieder ein Weib
sans amichter.
mit Ekel und Scham. Ja fer tiefsten Müdigkeit machte
er sich auf den Heimwegt as war ihm, als müsste er
sich kasteien; er gieng den langen Weg bis in seine
Wohnung zu Fuss und kam in einer so tiefen Müdigkeit
an, wie er sie nie verspürt zu haben glaubte, Leib
und Seele schienen ihm wie zuerschlagen; ein unru-