A171: Spiel im Morgengrauen. Novelle, Seite 19

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Otto schwieg.
einer Operettensängerin,bessere Choristin
„Also“fragte Wilhelm
eigentlich, das ist die Hauptwurzen. Der Tugut
„Ich danke dir,ich sag natürlich
hat ihm vor vierzehn Tagen nicht weniger
nicht Nein - obwohl —
als dreitausend Gulden auf einen Sitz abge-
„Ja“, unterbrach ihn Wilhelm mit über-
nommen. Bis sechs Uhr Früh haben wir ge-
triebener Lebhaftigkeit, garantiereh kann
spielt,auf der offenen Veranda;die Vögel ha
ich natürlich nichts. Aber was ich gewinn -res
ben dazu gesungen.Die hundertzwanzig,die
paktive von dem was ich gewinn gehören dir
ich heute hab, verdank ich übrigens auch nur
tausend,mindetena tausend. Und wenn ich zu-
meiner Ausdauer.sonst wär ich heute ganz
fällig einen besonderen Riss mache -
blank. Also, weisst du was? Die hundert Gulden
„Versprich nicht zu viel“, sagte Otto
rikiere ich heute für dich.-Ich hab dir
sollte auch nicht so dienste, als die
mit trübem Lächeln. Und jetzt will ich dich
gsagt,du sollst mich nicht auslachen, Otto
nicht länger aufhalten. Morgen Früh werde ich
Ich weiss,die Chance ist nicht überwältignd.
mir erlauben - aber es wäre dir - vielleicht
Aber der Tugut hat sich neulich gar nur mit
unbequem, wenn ich wieder hieherkäme - Also,
fünfzig Gulden hingesetzt.-Und dann kommt
oute ce lachaleur &
wie machen wir das?“
noch etwas dazu, dass ich seit ein paar Mona-
da sieb
Es ist nicht wegen dem - Aber, wenn
ten so nicht das geringste Glück bei den Wei-
du mir deine Adresse geben wolltest, der
bern habe.-Also vielleicht ist auf ein
fährst du's vielleicht geschwinder. Es wär ja
Sprichwort mehr Verlase als auf die Menschen.'
möglich, dass ich schon heute Abend ein reicher
Er lachte kurz auf.
Mann bin, Ich könnte dich sofort in irgend ei-
tim neaausb sindlädneV nie isd nef. Iodando2