A171: Spiel im Morgengrauen. Novelle, Seite 41

Im übrigen nahm man auch diesmal sein Er-
scheinen ohne das geringste Erstaunen hin.
gener
Ein Sessel war/Iaar, Doktor Flegmann hatte
sich empfohlen, weil er dreimal hintereinan
der mit einem kleinen Schlagen gegen einen
grossen verloren hatte. Elrief
sass zwar noch da, aber er hatte sein ganzes
Rargeld verloren und niemand half ihm aus.
Auf dem Platz vor dem Konsul lag ein Hau¬
fen Banknoten. Das geht ja hoch her“,sate
Wili und er fand es nicht gut möglich mit
einem allzu kleinen Einsatz zu beginnen.
Aber seine Kühnheit belohnte sich,erge-
wann sofort und gewann immer weiter.Auf
einem kleinen Nebentischchen stad eine
Cobilis
Flasche Cognac, das Fräulein Mizi, der
vom Konsul ohne besondere Förmlichkeit vor-
schenk
gesmllt worden war, stellte ihm ein Glas
ein und reichte es ihm mit einem verschwim-
ersucht
menden Blick. Elrief erblickte ihn bis
morgen Mittag zwölf Uhr hundert Gulden
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„leihweise" zur Verfügung zu stellen. Wili
schon ihm die Banknote michlässig hin,
eine Sekunde darauf war sie zum Konsul ge-
wandert. Elrief erhob sich. Da kam eben der
Direktionssekretär Weiss,ein leise geführ-
ter Disput zwischen den beiden Herren er-
hob sich, in dessen Folge Weiss sich ent-
schloss den Schauspieler einen Teil der
-
Summe, die er sich am Nachmittag/entliehen
zurückzuerstatten.Elrief versuchte neuer-
lich sein Clück, verlor, der Direktionssekre
tär, der gewonnen hatte, zahlte ihm den Rest
seiner Schuld. Elrief verlor wieder und,
ganz anders,als es der Vicomte getan hätte,
den er nächstens zu spielen hoffte,vermochte
er seinen Aerger nicht zu verbergen, rückte
plament
sept
den Sessel, stiess einen leisen Fluch aus
und verliess den Raum. Als ernach einer
Weile nicht wieder kam, erhob sich auch Fräu-
hors
lein Mizi, strich dem Konsul zärtlich-zer-
streut über das Haupt und verschwand
or sick
gluck, uiu die